Konzept*Feuerpudel illustriert… mit Jördis Hirsch!

Zum letzten Sommerpudel vor der Feuerpause haben wir Jördis Hirsch als Illustratorin gewinnen können. In großer Vorfreude haben wir ein kurzes Interview mit ihr geführt:

Zum letzten Sommerpudel vor der Feuerpause haben wir Jördis Hirsch als Illustratorin gewinnen können. In großer Vorfreude haben wir ein kurzes Interview mit ihr geführt:

K*P: Was macht eigentlich eine Illustratorin?

Jördis Hirsch: Sie erzählt eine Geschichte.

K*P: Warum Illustration, warum zeichnen?

Jördis Hirsch: Die Umsetzung des Gedankens durch meine Hand auf dem Papier, das ist wie sich selbst beim Denken zuzuschauen, die Idee wird zum Bild. Zeichnen und Schreiben haben viel gemeinsam. Sie geben dem Gedanken eine Form, verknüpfen innen und außen und eröffnen die Möglichkeit des Austauschs.

K*P: Kannst du von deiner Arbeit leben?

Jördis Hirsch: Ja, von meiner Arbeit kann ich leben. Sie besteht nicht ausschließlich aus dem Zeichnen und Illustrieren. Die meisten Künstler sind auch Überlebenskünstler und Kreativität ist in vielen Lebenslagen hilfreich.

K*P: Und was bringt die Zukunft?

Jördis Hirsch: Ich bin ein Freund des Zufalls und freue mich auf jedes neue Projekt, das macht mich zu einem glücklichen Menschen.

K*P: Vielen Dank für deine Zeit!

Jördis Hirsch studierte Grafik und Illustration an der Philipps Universität Marburg und der École National Superièure des Beaux Arts in Paris. Seit 2013 lebt sie als freischaffende Künstlerin in Berlin und leitet Kurse in dem Künsterkollektiv STATTLAB e.V. mit Werkstätten für Siebdruck, Analogfotografie und Buchbinden. Jördis erhielt Stipendien für Künstlerresidenzen in Italien und Tansania und beteiligt sich an verschiedenen Ausstellungsprojekten im In- und Ausland, ihr Buch “Ritze Rotze” mit Illustrationen zu Gedichten von Joachim Ringelnatz ist 2014 im Engelsdorfer Verlag erschienen.

Konzept*Feuerpudel illustriert mit … Cloozy

Zu unserer außerordentlichen Freude hat uns im Januar die Berliner Animatorin und Komikerin Cloozy ihre Unterstützung zugesagt. Cloozy studierte an der Hochschule für Film und Fernsehen Babelsberg Animation und Trickfilm und arbeitete bei Film und Fernsehen,

Zu unserer außerordentlichen Freude hat uns im Januar die Berliner Animatorin und Komikerin Cloozy ihre Unterstützung zugesagt. Cloozy studierte an der Hochschule für Film und Fernsehen Babelsberg Animation und Trickfilm und arbeitete bei Film und Fernsehen, bevor sie in New York 2006 auch mit Comedy begann.

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Konzept*Feuerpudel illustriert mit Juliane Lüke

Im Märzen der Pudel sich eine Illustratorin einlädt! Ganz so sperrig wie dieses Zitat wird der Abend sicher nicht, dafür sorgt auch Juliane Lüke, die wir als Illustratorin gewinnen konnten. Unseren traditionell schrägen Fragen hat sie sich vorab schon gestellt. Schaut:

 

Im Märzen der Pudel sich eine Illustratorin einlädt! Ganz so sperrig wie dieses Zitat wird der Abend sicher nicht, dafür sorgt auch Juliane Lüke, die wir als Illustratorin gewinnen konnten. Unseren traditionell schrägen Fragen hat sie sich vorab schon gestellt. Schaut:

K*P: Wie würdest du deinen Stil beschreiben? Arbeitest du lieber mit analogen oder digitalen Mitteln?

Juliane Lüke: Ich zeichne gerne klassisch mit Grafit und Tusche. Meist fange ich recht chaotisch an, versuche das Bild herauszuarbeiten bis schließlich eine Form entsteht. Ich mag im Prinzip klare Linien. Digital bearbeite ich meine Illustrationen eher oder coloriere sie, als dass ich sie direkt am PC entwickle. Momentan besuche ich einen Lehrgang, in dem es aber genau eben ums digitale Entwerfen geht. Ich bin neugierig, was ich dazulernen werde.

 

K*P: Warum hast du mit dem Illustrieren angefangen? Was schätzt du am meisten daran, nervt auch etwas am Dasein als Illustrator*in?

Juliane Lüke: Wie wahrscheinlich viele von uns habe ich als Kind viel gezeichnet. Ich erinnere mich daran, wie ich unsere Fenster bemalt und Strichzeichnungen auf Dias gekritzelt habe. Auch mochte ich Daumenkinos und Comics. Bei Familienfesten habe ich Bilder verschenkt und in der Schule die Abizeitung illustriert und meine Zeichnungen ausgestellt, so fing das an. Beim Zeichnen ist es ganz ruhig: Mir gefällt das fokussierte Arbeiten und nach dem Zeichnen, der Blick auf die Welt: ich betrachte Dinge, die ich gezeichnet habe anders als zuvor. Mich nervt das Wiederanfangen nachdem ich einige Tage oder einige Zeit nicht gezeichnet habe. Das Zweifeln ist das stärker als sonst.

 

K*P: Warum hast du zugesagt, beim Konzept*Feuerpudel zu illustrieren? Was reizt dich an dieser Aufgabe?

Juliane Lüke: Spannend finde ich daran die Kürze, in der eine Zeichnung zu einem Text entstehen soll. Wohingegen das Zeichnen vor Publikum mich ein bisschen nervös stimmen wird. Aber ich möchte es einfach mal ausprobieren.

 

K*P: Mit welcher Technik wirst du beim Konzept*Feuerpudel arbeiten? Worauf dürfen wir uns freuen?

Juliane Lüke: Ich denke, ich werde bei Tusche bleiben. In Anbetracht der Kürze wird es mit der Zeichenfeder wohl etwas schwierig. Vielleicht eine Mischung aus Pinsel und Marker? Das kommt auch sicher auf die Texte an. Aber ich werde wohl bei schwarz-weiß bleiben.

 

K*P: Wenn du nicht gerade live Texte illustrierst – woran arbeitest du gerade? Kann man irgendwo mehr von deiner Arbeit sehen?

Juliane Lüke: Seit einigen Monaten darf ich für einen Musik-Videoblog zweier Freunde illustrieren. Die Zeichnungen sind einfache Skizzen und illustrieren die Sonntagsfragen an eine Reihe junger und sehr talentierter Künstler, soweit ich das beurteilen darf. (www.pinetree.blog)  Außerdem arbeitete ich an zwei Charakteren für einen Kindersegelkurs als freie Arbeit sowie an der Gestaltung eines Patientenbogens für eine befreundete Heilpraktikerin. Es geht also ganz quer-beet. Ich freue mich über Zuspruch und Anfragen über kontakt@julianelueke.de. Eine Website oder blog ist unter der Domain julianelueke.de geplant und dann hoffentlich im Laufe der kommenden Wochen auffindbar.

 

K*P: In fünf Jahren…

Juliane Lüke: .. blicke ich auf eine schöne Zeit in Berlin zurück.

 

K*P: Danke für deine Zeit!

Juliane Lüke: Danke für die Einladung!

 

 

Juliane Lüke ist 1981 im Ruhrgebiet geboren und dort aufgewachsen. Nach dem Studium der Raumplanung und mehreren Stationen als Stadtplanerin lebt und arbeitet sie seit 2015 in Berlin. Das Zeichnen und Skizzieren haben sie seither begleitet.

Konzept*Feuerpudel illustriert mit Kathrin Keusch

Im Februar sind wir wieder in der Brotfabrik! Wir können uns gar nicht genug freuen, endlich wieder gen einwohnerstärksten Bezirk der literaturfreudigen Großstadt zu ziehen, ins schöne Pankow. Zu diesem wunderbaren Anlass haben wir auch wieder eine Illustratorin eingeladen: Wir freuen uns auf Kathrin Keusch! Wir haben ihr ein paar Fragen gestellt.

 

Im Februar sind wir wieder in der Brotfabrik! Wir können uns gar nicht genug freuen, endlich wieder gen einwohnerstärksten Bezirk der literaturfreudigen Großstadt zu ziehen, ins schöne Pankow. Zu diesem wunderbaren Anlass haben wir auch wieder eine Illustratorin eingeladen: Wir freuen uns auf Kathrin Keusch! Wir haben ihr ein paar Fragen gestellt.

K*P: Wie würdest du deinen Stil beschreiben? Arbeitest du lieber mit analogen oder digitalen Mitteln?

Kathrin Keusch: Mein Stil ist intuitiv und eher abstrakt. Entweder entstehen die Bilder aus einem Zustand aus mir heraus oder ich übersetze die Energie oder Essenz eines Ereignisses, Menschen und in diesem Fall eines Textes in eine Stimmung auf dem Papier. Digital arbeite ich mit layered photography.

 

K*P: Warum hast du mit dem Illustrieren angefangen? Was schätzt du am meisten daran, nervt auch etwas am Dasein als Illustrator*in?

Kahtrin Keusch: Ich habe sehr früh angefangen und dann eine lange Pause gemacht. Wieder angefangen, habe ich als ich zeremoniellen Kakao getrunken habe und sich verschiedene Zustände automatisch zu Bildern und Nachrichten vor meinem inneren Auge geformt haben.

 

K*P: Warum hast du zugesagt, beim Konzept*Feuerpudel zu illustrieren? Was reizt dich an dieser Aufgabe?

Kathrin Keusch: Man merkt dem Team und dem Konzept an, dass sowohl Leidenschaft, als auch Comittment und Professionalität die Dinge sind, die hinter dem Feuerpudel stehen. Und ich habe total Bock, das auszuprobieren. Die Texte anderer Menschen live in Bilder zu verwandeln finde ich mega. Fast wie tanzen.

 

K*P: Mit welcher Technik wirst du beim Konzept*Feuerpudel arbeiten? Worauf dürfen wir uns freuen?

Kathrin Keusch: Ich werde einfach mit Bleistift und Fineliner arbeiten und vielleicht ein bisschen Acrylfarbe mit ganz viel Wasser gemischt verwenden.

 

K*P: Wenn du nicht gerade live Texte illustrierst – woran arbeitest du gerade? Kann man irgendwo mehr von deiner Arbeit sehen?

Kahtrin Keusch: Kann man auf www.sinkintorising.com. Ich arbeite hauptberuflich als Female Embodiment Coach und gebe Workshops und Coachings für Frauen. Auf meiner Seite unter „Creations“ könnt ihr Zeichnungen und Fotografie finden, da die auch oft aus meinen „Körperreisen“ entsteht.

 

K*P: In fünf Jahren…

Kahtrin Keusch: … lebe ich mit meiner Familie in der Natur, nahe am Meer, wo es warm ist, reise um die Welt und gebe Workshops überall. Mein ganzes Leben wird eine Zeichnung sein – eine mehrdimensionale.

K*P: Vielen Dank für deine Zeit!

 

 

 

*Konzept:Feuerpudel* im Januar – Nachbereitung

Mensch, Mensch, Mensch: Ihr großartigen Pudel-Freund*innen und –Autor*innen habt den Salon in der Brotfabrik über die Grenzen seines Fassungsvermögens hinaus mit Leben, Liebe und rosa Ballon-Pudeln gefüllt. Es war uns ein zweites Weihnachtsfest!

Mensch, Mensch, Mensch: Ihr großartigen Pudel-Freund*innen und –Autor*innen habt den Salon in der Brotfabrik über die Grenzen seines Fassungsvermögens hinaus mit Leben, Liebe und rosa Ballon-Pudeln gefüllt. Es war uns ein zweites Weihnachtsfest!

Wir haben das Brot in tolle Texte uminterpretiert und in der Brotfabrik solche am laufenden Band serviert. Diether hat sich dazu einige Gläschen Wein genehmigt, man durfte sich aber auch mit Fanta und Bier die Kehle ölen. Das Dessert lieferte Marie Charlot Manzewski mit ihren Illustrationen: Echter Augenschmaus und im Publikum sofort hoch gehandelt – erste Auktionen starteten schon, während Marie noch den Pinsel schwang.

Was außerdem geschah: Der beim letzten Abend noch sehnlichst herbeigewünschte Nummernboy hatte seinen ersten großen Auftritt. Erik war so on point, dass wir ihm für seine Performance eine Eins mit Sternchen verleihen.

Da wir gerne Spürhund spielen, enthüllen wir an dieser Stelle immer auch die Autor*innen im Wettbewerb (sofern gewünscht).

Im Wettbwerb tummelten sich:

(Die Veröffentlichung der Namen erfolgt in Absprache mit den Autor*innen und ist äußerst freiwillig.)

  1. Motel von Philipp Koch. Er ist noch nirgendwo gedruckt erschienen.
  2. Erzfeinde von Eric Ahrens. Der Text ist bisher unveröffentlicht. Mehr von Eric Ahrens gibt es auf seiner Website.
  3. Schweiß von Gisela Reiber.
  4. Aus Liebe von Lukas Burger.
  5. löwensommerabgangsfrühstück.euphorisiert nach usedom-marathon von Max Pfeifer. Der Text ist bisher erstmals und einzig im seit 20 Jahren handgepflegten Newsletter von “Stimmenrausch” erschienen, kostenfrei und werbefrei zu abonnieren unter pfeifer@stimmenrausch.de.
  6. Viertelfinale von Boris Alexander Knop. Der Text ist bisher nicht veröffentlich worden. Mehr findet ihr auf der Projektseite www.nachmoskau.de, ein gemeinsames Projekt von/mit Thomas Franke.
  7. Widerstand von Maik Gerecke.
  8. Fahrstuhl von Johanna Sailer. Johannas Texte finden sich auch auf ihrem Blog.

Dank unseres wie immer kompetenten und bewertungsfreudigen Publikum und einer ausgefuchsten Zettelwirtschaft, konnten wir auch dieses Mal drei Sieger bestimmen.

Der dritte Platz ging an Maik Gerecke für seinen Text Widerstand. Wir haben den Spieß umgedreht und dem dritten Platz die Qual der Wahl seiner goldenen Trophäe überlassen. Maik hat sich spontan für die goldene Wärmedecke im platzsparenden Design entschieden – keine schlechte Wahl in diesem Winter. Ne Flasche Bier gabs obendrauf.

Der Text Erzfeinde war dem Publikum so lieb und teuer, dass es ihn auf den zweiten Platz wählte. Eric Ahrens entschied sich für goldene Luftschlangen und wird damit spätestens beim nächsten Weihnachtsfest die Geschenke schöner verpacken können als je zuvor. Als Draufgabe überreichte Diether eine Flasche köstlichen Rotwein ungeklärter Herkunft.

Trommelwirbel: Einen ersten Platz haben wir natürlich auch vergeben. Boris Alexander Knop ergatterte für seinen Text Viertelfinale nicht nur die Liebe des Publikums, sondern auch einen goldenen Tannenzapfen und ne spritzige Flasche Supermarkt-Sekt. Wir gratulieren!

Wir danken von Herzen dem schönsten Publikum des Abends, Nummernboy Erik, Illustratorin Marie und Alexander Graeff von der Brotfabrik. Ohne euch wäre es ein einsamer Abend gewesen, mit euch war es zauberhaft. Und ein imaginäres, aber wunderschönes goldenes Ballonherz an der Schnur schicken wir allen Autor*innen, die Texte eingereicht haben. Wir stehn auf euch.

Eure verliebten Pudel

Bilder/Sturm – Konzert mit Thomas Noll und Diether Kabow im Hauptkulturdorf Päwesin

Mit Kompositionen von Fanny Hensel, Hanns Eisler, John Cage und einigen mehr bespielten Thomas Noll (Orgel) und Diether Kabow (Gesang) das “Hauptkulturdorf Päwesin“, genauer: Die Päwesiner Dorfkirche.

Päwesin liegt ungefähr 50 km westlich von Berlin, im Landkreis Potsdam-Mittelmark und hat 562 Einwohner. Zum Festival sitzt eine Giraffe im Storchennest.