Konzept*Feuerpudel im Oktober 2017 – Nachbereitung

Am 11. Oktober hatten wir in der Neuen Nachbarschaft einen großartigen Abend auf einer ausrangierten Moabiter Kegelbahn. Mit dabei: Fabelhafte Texte, eine charmanter Star-Gast und eine neue Vorleserin.

Niemand mag Xavier. Er hat uns am 5. Oktober einen ordentlichen Strich durch die Rechnung gemacht, so dass wir unser Oktober-Konzept*Feuerpudel auf den 11. Oktober verschieben mussten. Wir danken unseren Autor*innen, unserer fantastischen Illustratorin Janine Räthke, unserem Star-Gast Mena Koller von dem sehr guten Literaturmagazin “Sachen mit Woertern” und der Neuen Nachbarschaft für die Flexibilität. Und auch du – liebstes Publikum: Schön, dass du uns trotz der Verschiebung die Treue gehalten hast. Es ist dann ein sehr großartiger Abend geworden. Nicht zuletzt dank Suheer Saleh, die für den heiseren Diether Kabow als Vorleserin eingesprungen ist.

Aber seht doch selbst:

             

Fotos (c): Vanessa Weser / Markus Abendroth

Wir waren – wie so einige von euch auch, wie wir gehört haben – völlig verzaubert vom Keller der Neuen Nachbarschaft. Die Treppe runter, links, rechts, links, gradeaus und dann die Tür nicht verpassen: Wer sich durch diesen Moabiter Irrgarten gekämpft hatte, konnte das Panorama der ehemaligen Kegelbahn genießen. Absolut einmalig! Wie wunderbar, dass wir am 11. Januar wieder dort zu Gast sein dürfen. Wir bedanken uns mit aller Herzlichkeit bei Udo und Marina von der Neuen Nachbarschaft für dieses Kleinod und ihre Gastlichkeit.

Im Mittelpunkt standen natürlich die Texte – eine spannende Mischung, die unsere Autor*innen dieses Mal eingeschickt haben. Dabei waren:

Als Text Nummer 1: Erik Ahrens Text war eine Neuinterpretation eines Märchenklassikers: “Frau Holle –  Reboot”.

Rebekka Kokolores hatte für Startnummer 2 drei Gedichte mit den folgenden, schönen Titeln eingereicht: “Meine Mietskaserne”, “Kennst du?” und “Ach”. News und mehr zu ihr findet ihr auf ihrer Facebook-Seite.

Dritte im Bunde war Miku S. Kühmels Text hatte einen kurzen Titel – “13” – und drehte sich um die bipolare Störung des Vaters der Protagonistin.

Ingrid Reinhards Texteinreichung trug den Titel “Liegen”. (No.4)

Fünftens: Lukas Burger hat den Text “Kniestrümpfe” verfasst – und netterweise bei uns eingereicht.

Christian Lange-Hausstein hat Text Nummer 6 zur Volksbühnen-Besetzung eingereicht: “Mein Intermezzo aus rosa, Glitzer, Musical”. Seinen Blog und Texte findet ihr unter lange-hausstein.de.

7: Jack Lund reichte den Text “Über den Wolken” ein – ein Auszug aus seinem jüngst im Selbstverlag erschienen Roman mit dem gleichen Titel. Er kann hier erworben werden. Seine Webseite findet sich unter authorjacklund.com.

Curtis Gassert war mit “Eating clams” als Startnummer 8 dabei.

Nach den Texten besprachen sich Mena Koller und Vanessa Weser zum Zeitschriftenmachen – wir waren begeistert, mit welchem Einsatz Mena und ihre Kolleg*innen das Literaturmagazin “Sachen mit Woertern” umsetzen. Und ebenso wunderbar finden wir, dass bewusst Wert darauf gelegt wird, nicht nur etabilierte Stimmen, sondern auch Nachwuchsautor*innen zu veröffentlichen.

Im Anschluss wurde das Ergebniss der Stimmzettel-Auszählung bekannt gegeben. Diether – noch immer heiser – überreichte Preise.

Platz 3 an Curtis Gassert für “Eating clams”, der das gewonnene Pokemon-Kuscheltier auch mal direkt zu verspeisen versuchte. Zum Glück hat er das nicht mit Janines Illustration versucht.

Über Platz 2 freute sich Christian Lange-Hausstein für seine Abrechnung mit der Volksbühnen-Besetzung: “Mein Intermezzo aus rosa, Glitzer, Musical”. Auch er erhielt ein flauschiges Pokemon-Tier zum Liebhaben – und die Illustration von Janine zu seinem Text zum Bewundern.

Platz 1 ging an  – und das war ein Novum – gleich zwei Gewinner: Lukas Burger (“Kniestrümpfe”) und Jack Lund (“Über den Wolken”). Diether hat sich sein geliebtes stachliges Hunde-Halsband als zusätzlichen Preis aus den Rippen leiern lassen. Noch cooler waren natürlich die Illustrationen von Janine.

Die nächste Pudelei findet in der Brotfabrik in Weißensee statt. Wer dafür mit einem Text in den “Ring” steigen will, der schickt ihn uns gerne bis zum 28. Oktober an feuerpudel@gleiswildnis. de

Wir sehen uns, bleibt gesund!

Eure Herbst-Pudel