Zum ersten Pudel nach der Sommerpause haben wir uns etwas Schönes einfallen lassen: Ab sofort werden Illustrator*innen die Texte unserer Autor*innen nach Art der Gerichtszeichner kommentieren, die entstehenden Werke werden als Hauptpreise an die Gewinner*innen des Lesewettbewerbs vergeben.
Am 7. September ist der Berliner Illustrator Jens Falkenthal unser Gast. Wir haben ihm ein paar Fragen gestellt.
K*P: Jens! Was macht eigentlich ein Illustrator?
Jens Falkenthal: Ein/e Illustrator/in zeichnet, malt, tuscht Bilder für Bücher, Magazine, Plakate und andere Printmedien sowie Websites, Stoffbeutel, Verpackungen und überhaupt alles wo ein Bild drauf passt.
K*P: Kannst du von deinen Illustrationen leben?
Jens Falkenthal: Bis jetzt hab ich als Illustrator noch kein Geld verdient. Ich stehe aber auch, obwohl ich schon lange zeichne, noch ganz am Anfang meiner eventuellen Karriere. Im Moment erarbeite ich mir meinen Lebensunterhalt noch im sozialen Berreich.
K*P: Warum Illustration, warum zeichnen?
Jens Falkenthal: Ich zeichne schon, seit ich denken kann und habe mir als Kind schon immer vorgestellt, wie toll es wäre, den kleinen Comic-Strip auf der letzten Seite einer Zeitung beizusteuern. Ich denke, dass Malen und Zeichnen die Dinge sind, die ich am besten kann und am liebsten mache.
K*P: Wie würdest du deinen Stil beschreiben?
Jens Falkenthal: Ich glaube, meine Bilder schaffen es, obwohl sie relativ einfach gehalten sind, eine eigene Stimmung zu transportieren, sodass es Spaß macht, sie anzusehen. So ungefähr wurde es mir gegenüber zumindest schon oft beschrieben und ich kann mich sehr gut mit diesem Gedanken anfreunden.
K*P: Und was bringt die Zukunft?
Jens Falkenthal: Mein Traum wäre es, mit meinen Bildern Erfolg zu haben, dass sie den Leuten gefallen und vielleicht auch noch etwas Geld dabei rumkommt. Außerdem strebe ich noch ein Studium an, um mich auf dem Gebiet nochmal ordentlich professionalisieren zu lassen.
Jens Falkenthal, geboren und lebend in Berlin, hat zuletzt Zeichnungen für das Wettbewerbsvideo von Masifunde Bildungsförderung e.V. auf Betterplace.org gemacht. Mehr von Jens Falkenthal gibt es auf seiner Website und auf Facebook zu bewundern.
Wir danken Christian Lange-Hausstein für die freundliche Zurverfügungstellung seines Textes “Zum Tode von”. Sein Blog sei euch ans Herz gelegt.