Konzept*Feuerpudel im September 2016 – Nachbereitung

© Aline Reinsbach

Schöner hätte es nicht gewesen sein können: Volle Hütte in der Lettrétage. Wunderbare, abwechslungsreiche Texte. Anonyme, aber höchst fröhliche AutorInnen. Ein entspanntes und äußerst aufgeschlossenes Publikum und die gelungene Einführung der IllustratorInnen, in Person von Jens Falkenthal, als festes Moment des Zukunftspudel – Aber der Reihe nach.

Schöner hätte es nicht gewesen sein können: Volle Hütte in der Lettrétage. Wunderbare, abwechslungsreiche Texte. Anonyme, aber höchst fröhliche AutorInnen. Ein entspanntes und äußerst aufgeschlossenes Publikum und die gelungene Einführung der IllustratorInnen, in Person von Jens Falkenthal, als festes Moment des Zukunftspudel – Aber der Reihe nach.

Wir trafen uns mehr oder weniger pünktlich in der Lettrétage um den Aufbau zu veranstalten. Da der Ort ein neuer war für uns und wir nicht so genau wussten, wie das Publikum reagieren würde, haben wir in langer Heimarbeit Masken gebastelt und Wundertüten mit Selbstbebastelungs-material bestückt. Unter den an die 100 Gästen, die teilweise nicht immer auf einem Stuhl sitzen konnten (Sorry!), war nur eine Stimme zu hören, die meinte, sie wären recht hässlich. Überzeugt euch selbst:feuerpudel_2 feuerpudel_4 feuerpudel_6 feuerpudel_1 feuerpudel_9

(Fotos (c) Aline Reinsbach)

Wir fingen eine Viertelstunde später an, womit wir uns den Kommentar „das ist so Berlin!“ einfingen. Ab da lief alles glatt. Zur Einstimmung gab es eine Slideshow von Studio Cindy Beulah, die unsere neuen Flyer gemacht hat. Die Erklärung des Modus Operandi der Lesung verlief ohne weitere Zwischenfälle. Diether hat den Intellektuellen raushängen lassen, von wegen „geht wählen“ und „Kunst ist nichts für Bauarbeiter“. Wir wollen hiermit nochmal klarstellen: Letzteres war ein Witz. In diesem Zusammenhang fiel auch das Stichwort Wahlprüfsteine der Koalition der freien Szene, bei deren Nennung wir den Eindruck hatten in einige verrätselte Gesichter zu blicken. Darum an dieser Stelle der Aufruf: Schaut es euch an!

Die Texte waren astrein, wie uns von allen Seiten zugetragen wurde. Im Wettbewerb waren:

  1. Leseerlebnis (Countdown) von Lisa Starogardzki. Der Text entstand im Rahmen der Schreibwerkstatt bei Kreatives Schreiben e.V.
  2. Briefroman von Theresa Weicht. Der Text ziert als Teil einer Lesecollage die Wand des Schreibzentrums der Universität an der Theresa Weicht studiert.
  3. Deinetwillen von Mara Grigorian
  4. Frau Fink von Eric Ahrens
  5. braun gefärbt! – eine Kurzgeschichte des Wahnsinns von Kraut von Thusen
  6. Die Nudelpresse von Johanna Panda
  7. Terror Template von Christian Lange-Hausstein
  8. Berlin, die Heimat der Heimatlosen von Lana Lux

(Die Veröffentlichung der Namen erfolgt in Absprache mit den Autor*innen und ist äußerst freiwillig.)

 

Die GewinnerInnen der drei Hauptpreise, die dieses Mal ziemlich krass ausgefallen sind:

Platz 3 an Christian Lange-Hausstein für Terror Template. Christian Lange-Haussteins Texte finden wir schon lange auf seinem wunderbaren Blog Prosa Bolognese Digital. Er ist auch auf Facebook zu finden. Gewonnen hat er eine Flasche Wein aus der Pfalz, falsche Zähne und die Illustration aus der Hand von Jens Falkenthal.

Platz 2 an Lana Lux für Berlin, die Heimat der Heimatlosen. Gewonnen hat sie die Reclam-Ausgabe des Stückes “Sechs Personen suchen einen Autor” von Luigi Pirandello, zwei Kinogutscheine für Massengeschmacksfilme und Jens Falkenthals wunderbare Illustration. Besucht ihre Website!

Platz 1 an Eric Ahrens für Frau Fink. Eric Ahrens blogt auf No New Messages. “Frau Fink” wird im Oktober in der neuen Ausgabe des DRECKSACK erscheinen.Gewonnen hat er eine 5er – Karte für die Freiluftkinos in Friedrichshain, Kreuzberg und Rehberge, eine Tomate von Diethers Balkon und Jens Falkenthals Zeichnung gewordener Kommentar seines Textes.

 

 

Wir danken in diesem Zusammenhang dem Freiluftkino Friedrichshain für die Zurverfügungstellung eines Kinogutscheines und Maskworld am Hackeschen Markt für die Prozente auf unseren falsche-Zähne-Einkauf.

Besonderer Dank gilt Jens Falkenthal, der als Illustrator an diesem Abend mit liebevollem Blick für die Texte wunderbare Zeichnungen gemacht hat. Mehr von Jens Falkenthal findet ihr auf dem Falkenthalblog.

Wir haben etwas überzogen und geloben Besserung. Allerdings hieß es aus vertraulicher Quelle, dass es ein gutes Zeichen sei, wenn das Publikum nach der Lesung nicht gleich verschwindet, sondern noch einen heben will.

That’s the spirit! So long!

 

Eure Pudel

xoxo

 

 

 

 

 

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