Konzept*Feuerpudel im Januar 2018 – Nachbereitung

Man sagt ja, einige gingen zum Lachen in den Keller. Feuerpudelfreund*innen gehen in den Keller der Neuen Nachbarschaft, um gute Texte zu hören – diesmal unter einer erstaunlich hohen Zahl Einsendungen ausgelost, was uns natürlich besonders freute. Dazu gabs wieder Masken, Booze aus dem Partykeller und viel Gespräch über was mit Texten. Aber der Reihe nach.

Man sagt ja, einige gingen zum Lachen in den Keller. Feuerpudelfreund*innen gehen in den Keller der Neuen Nachbarschaft, um gute Texte zu hören – diesmal aus einer erstaunlich hohen Zahl Einsendungen gelost, was uns natürlich besonders freute. Dazu gabs wieder Masken, Booze aus dem Partykeller und viel Gespräch über was mit Texten. Aber der Reihe nach.

 

Die Texte waren astrein, wie uns von allen Seiten zugetragen wurde. Im Wettbewerb waren:

  1. Eingeweih von Charlotte Roschka. Leider gibt es weder Blog noch Buch, in dem man diesen Text nachlesen könnte…
  2. Rotdonnerstag Spätsommertag von Nike Anna Huss. Das Gedicht ist bislang unveröffentlicht.
  3. Brehmestraße von Andrea Maluga,  zu finden auch auf Facebook und in ihrer Schreibwerkstatt Zeilenzauber.
  4. Tempelhof von Michael-André Werner.
  5. Silberfische am Horizont von Willibald Laub.
  6. Gedichte: Es gibt keine Grenze / Davvero von Ingeborg Robles. Im www. ist sie bisher nicht literarisch vertreten.
  7. Trennungen, gestreckt von Charlotte Harnisch.  Lest ihre Texte, unter anderem diesen, auf ihrer Website!
  8. Wie sein gekommen die Malheur auf die Welt? von Susanne Schwarz.

(Die Veröffentlichung der Namen erfolgt in Absprache mit den Autor*innen und ist äußerst freiwillig.)

Die GewinnerInnen der drei Hauptpreise, die dieses Mal ziemlich krass ausgefallen sind:

Platz 3 an Andrea Maluga für Brehmestraße . Ihr Projekt ist die Schreibwerkstatt ZeilenZauber, in der sie Kindern und Jugendlichen Literatur nahebringt, inklusive Besuch von Buchmessen, Lesungen) .

Platz 2 an Michael-André Werner für Tempelhof. Der Text ist noch nicht veröffentlicht worden – wir freuen uns schon!

Platz 1 an Susanne Schwarz für Wie sein gekommen die Malheur auf die Welt?. Susanne Schwarz alias Susanna Sieg ist als Autorin und freie Journalistin tätig, vornehmlich in den Bereichen Medizin, Umwelt und Ernährung. Ihr Text “Wie sein gekommen die Malheur auf die Welt?” wurde bisher nicht veröffentlicht.

Die Stimmung war gut, das Wetter war uns egal. Für das Sicherheitsgefühl des Publikums haben wir ein Bild von Helmut Schmidt in die ehemalige Kegelbahn gestellt, was im Allgemeinen Trubel vielleicht etwas unterging, aber fürs Gefühl war es in Ordnung. Ein Stimmungsbild darüber wurde nicht eingeholt, letztlich ist die Vermutung, dass es mit Helmut Kohl auch nicht viel besser gewesen wäre.

Wir danken der Neuen Nachbarschaft und den anonym bleibenden Spender*innen der Preise, in Form von Büchern, die uns förmlich aus den Händen gesehnt worden sind. Besonderer Dank gilt der Urmutter des Pudels, die Gestalterin des Pudellogos und zahlreicher Flyer, Jana Koslovski, die mit ihrem unnachahmlichen Stil den Abend zeichnerisch geprägt hat, und unserem Gast Stephan Porombka, dem zuzuhören immer eine große Freude ist. Merci!

Bleibt uns gewogen! Im Februar gehts ja schon wieder weiter.

Eure Pudel

 

 

Konzept*Feuerpudel illustriert mit Jana Koslovski

Im Januar kommt endlich Jana Koslovski! Sie ist die Schöpferin des Pudellogos und uns verbunden, seit wir vor 7 Jahren mit dem Pudel begonnen haben. Auch Sie kam um unsere hemdsärmeligen Fragen nicht herum:

 

K*P: Was macht eigentlich eine Illustratorin?

Jana: Lässt sich so eben in der Welt treiben.

K*P: Warum Illustration, warum Zeichnen?

Jana: Wie soll man sonst die Sachen verstehen, verarbeiten, erklären, machen?

K*P: Kannst du von deiner Arbeit leben?

Jana: Nicht finanziell, oder eben nicht ganz. Aber die Herausforderung bringt großes Vergnügen.

K*P: Und was bringt die Zukunft?

Jana: Mehr Charaktere und Situationen. Allein der Gedanke daran ist reizend!

K*P: Danke für deine Zeit!

Jana: Danke für deine!

 

Jana Koslovski lebt in Berlin. Sie zeichnet und studiert nach dem abgeschlossenen Master in Grafik Illustration Bildende Kunst mit dem Installation und Bildhauerei.

Konzept*Feuerpudel im Dezember 2017 – Nachbereitung

Im Dezember haben wir einen alten Bekannten wieder getroffen, Jens Falkenthal hat wieder illustriert! Die Texte haben uns allesamt vom Hocker gerissen, die Lettrétage war warm und gastlich wie eh und je und alle warens zufrieden. Aber der Reihe nach.

Konzept*Feuerpudel vom 5. Dezember – Nachbereitung

Am 5. Dezember haben wir einen alten Bekannten wieder getroffen: Jens Falkenthal hat wieder illustriert! Die Texte haben uns allesamt vom Hocker gerissen, die Lettrétage war warm und gastlich wie eh und je und alle warens zufrieden. Aber der Reihe nach.

Für die Lettrétage haben wir uns ganz auf die alten Klassiker verlassen: Pudel basteln, Wein trinken, Freude. Nur eins hat gefehlt: Vanessa Wesers Gespräch mit Stefan Mesch hat sich verschoben, wir freun uns wie blöde auf Februar, da kehrt er wieder. Bis dahin senden wir Genesungswünsche in den Äther. Die Gäste waren amazing as usual! Die Fotos des Abends machen die ganze Sache nur noch erstaunlicher – Vielen Dank an die Gäste des Pudels, die dem Gebettel Diethers folgten und einige Schnappschüsse zur Verfügung stellten. Diether ist Schuld – er hat verbaselt eine*n Fotograf*in anzuheuern.

 

(Fotos (c) Susann Hochgräf, Denis Abrahams, Maik Gerecke und bislang Unbekannte Fotograf*innen. Call us!)

Die Texte waren formidable, wie uns von allen Seiten zugerufen wurde. Im Wettbewerb waren:

  1. Verhinderte Verwesung von Steffen Schwerdtfeger. Bis auf vereinzelte deutschsprachige Liedtexte und einem Gedichtzyklus auf instagram (#geteilterdialog, @basili_kum) gibt es keine Veröffentlichungen. Der Text ist ein Auszug aus seinem Romanprojekt “Basil”.
  2. Shoot me before I shoot you von Mara Helena Klein. Ihr Text wurde noch nicht veröffentlicht, wohl aber ihre fotografischen Arbeiten, zu sehen auf ihrer Website.
  3. Selfiestickerei von Victoria Hohmann. Im Erzählband “Von Verwandlungen” könnt ihr Texte lesen, die sich stilistisch noch etwas wandeln. Im brandneuen VHV-Verlag werden übrigens noch Autor*innen gesucht – schauts euch mal an.
  4. Bahnhöfe von Manuel Berger. Bislang existiert der Text nur auf seinem Laptop und einem Blatt Papier, allerdings sind Arbeiten journalistischer Natur durchaus im www zu finden.
  5. Turmgedächtnis von Cornelia Becker. Der Text ist Teil einer Trilogie aus dem Erzählungsband “Eintritt frei”, der ihm Achter-Verlag erschien und hier erstanden werden kann: Klick!
  6. Zwanzig Grad unter Null von Carolin Polter. Eine Veröffentlichung gibt es noch nicht – wir hoffen von Herzen, dass der Tag kommt!
  7. Sheriff Teddy Bar von Oliver.  Ihr findet seine Textpräsenz auf Facebook, seine musikalische auf Bandcamp.
  8. Abschied zum Jubiläum von Herbert Friedmann. Nicht alles, aber ziemlich viel über ihn findet man auf seiner Internetpräsenz.

(Die Veröffentlichung der Namen erfolgt in Absprache mit den Autor*innen und ist äußerst freiwillig.)

Die GewinnerInnen der drei Hauptpreise, die dieses Mal von eine*r anonymen Spender*in stammten:

Platz 3 an Steffen Schwerdtfeger für Verhinderte Verwesung.

Platz 2 an Cornelia Becker für Turmgedächtnis.

Platz 1 an Victoria Hohmann für Selfiestickerei.

 

Allerherzlichste Glückwünsche! Weitermachen!

Diether hat politisch etwas auf die Backe gehauen. Statt des zu unser aller Unglück ausgefallenen Interviews mit Stefan Mesch, das im Februar in der Brotfabrik nachgeholt wird, hat Diether einen Monolog zum Thema “Politische Mitwirkung der Anwesenden in Vereinen zur Förderung der Förderung von Literatur in der Haupstadt” gehalten und das verehrte Publikum dazu animiert, mitzumachen. Wie das geht findet ihr hier heraus: auf der Website des Netzwerk freie Literaturszene Berlin. Neben zwei sponanten Beitritten noch am selben Abend, über die wir uns extrem gefreut haben, hoffen wir auf viele weitere Mitstreiter*innen für die gute Sache.

Besonderer Dank gilt auch Jens Falkenthal – der gute hat schon zum zweiten Mal beharrlich an Diethers Seite den Abend zu einer gelungenen Veranstaltung werden lassen. Wir beschlossen den Abend nach etwas mehr als 2 Stunden Geselligkeit.

Bis demnächst! Und kommt gut durch die fetten Tage.

Eure Pudel

 

 

Konzept*Feuerpudel im November 2017 – Nachbereitung

Wir mögen die Brotfabrik. Wir mögen Weißensee. Wir mögen es, dass ihr alle trotz ungemütlichem November-Wetter den Weg in den Berliner Norden nicht gescheut habt. Wir mögen die acht Texte, die Diether Kabow verlesen hat. Wir mögen die österreichische Mosaik, die uns grandiose Preise gesponsort hat. Wir mögen unseren Star-Gast Nora Boeckl, die Literaturagentin mit Charme. Wir mögen Maria Herrlich und die tollen Illustrationen, die sie aufs Papier gezaubert hat. Hach.

Wir mögen nicht, dass der November-Abend des Konzept*Feuerpudels schon wieder vorbei ist. Wir mögen es aber, in Erinnerungen zu schwelgen. Das tun wir nun, in Wort und Bild:

     

Fotos (c): Vanessa Weser / Markus Abendroth

In den Texten stürzten sich viele Autor*innen dieses Mal auf urbane Themen. Körper, nackt und angezogen, kamen des Öfteren vor. Und mehrmals hatten Protagonistinnen schickalshafte Ereignisse im und am Wasser hinzunehmen. Ins Rennen hatten sich die folgenden Autor*innen begeben:

Um “Air B´n´B” ging es in Clemens Frankes gleichnamigen Text. Ansonsten arbeitet als Übersetzer aus verschiedenen europäischen Sprachen (u.a. italienisch, tschechisch). Hier schreibt er zum Beispiel über die Gedichte der Lyrikerin Katariná Kucbelová.

Belinda Nüssel hatte ihren Gentrifizierungstext “Sie kommen und wir warten nicht” eingereicht. Mehr von ihr kann man auf ihrem Blog lesen.
Aus Gesche Beyers Feder stammte der Text “Selene, Die Mondgöttin”.
David Hadwiger hat vier zusammenhängende Kurzgeschichten unter dem Titel “Herbststrudel” eingereicht. Kluge Protagonisten darin: Krähen, die Nüsse von Autos knacken lassen.
Julia Pietsch mit dem Text “Frieda” – über ein Mädchen, das ins kalte Wasser geworfen wird.
XoXo Fakkel schickte in “Flüchtlingswelle der Liebe” eine Frau Storch auf die Reise. Der Text ist lesbar auf dem Blog Lvstprinzip.
Micaela Daschek ließ von Diether Kabow ihre “Sonate in Taubenblau” verlesen.
Faru Wright ist mit drei Miniaturen unter dem Titel “14 Tage September” angetreten.

Im Anschluss fragte Vanessa Weser bei Literaturagentin Nora Boeckl investigativ nach: Dass ihre Arbeit der einer Detektivin gar nicht so unähnlich ist, musste Nora zugeben. Und dass sie auf Partys manchmal verschweigt, dass sie Literaturagentin ist, um nicht mit einem frischen Stapel von Texten unter dem Arm nachhause zu gehen. Ansonsten findet sie ihren Job aber ziemlich gut.

Für die Preisverleihung waren wir dieses Mal erstaunlich gut aufgestellt – dank der großzügigen Preisspende des sehr guten österreichischen Literaturmagazins “Mosaik” (wir empfehlen auch den kostenlosen WhatsApp-Kanal – frische Texte direkt aufs Handy, finden wir super!). Ansonsten hatte Diether noch Weltklasse DVDs und Weihnachtsschmuck zur Einstimmung auf den drohenden Advent besorgt. Prämiert wurden nach dem Voting des Publikums:

Über Platz 3 durfte sich Gesche Beyer freuen. Mosaik-Merch wie Schlüsselband und Tüte kann sie bestimmt gut gebrauchen. Gerne geschehen.

Platz 2 ging an Micaela Daschek – und sie freute sich sichtlich über cooles Merch aus Österreich. Yes!

Diether Kabow ließ es sich nicht nehmen, Belinda Nüssel für Platz 1 mit dem schönsten Weihnachtsschmuck auszuzeichnen, den er auftreiben konnte. Chapeau, liebe Autorin, für diesen Text.

Das wars gewesen, wir sehen uns am 5. Dezember am Tresen der Lettrétage in Kreuzberg.

So long, mit Glitzer-Grüßen,

die Pudel!

Konzept*Feuerpudel illustriert mit Maria Herrlich

Im November kommt Maria Herrlich als Illustratorin in die Brotfabrik und gibt dem Pudel Zucker! Wir freuen uns sehr, dass sie sich die Zeit genommen hat, uns ein paar Fragen zu beantworten:

K*P: Was macht eigentlich eine Illustratorin?
Maria Herrlich: Ganz einfach, sie illustriert. Bebildert Geschichten, Rezepte oder Dinge, die angefragt werden. Und natürlich gibt es unter den IllustratorInnen auch SpezialistInnen, die sich auf Tier, Mensch Kopf, Topf, Pflanze oder Landschaft, Kinderbücher und vieles mehr spezialisiert haben. Einige spezialisieren sich auch auf eine bestimmte Technik, sie arbeiten mit Aquarell, Buntstift, Tempera, dem Computer oder Collagen.

K*P: Warum Illustration nicht Zeichnung?
Maria Herrlich: Das eine vom anderen würde ich nicht kategorisch trennen wollen. Für mich selbst kann ich sagen, dass mir immer eine Zeichnung oder Skizze als Grundlage zu einer Illustration dient. Die Illustrierte gegenüber der klassischen Zeitung drückt letztlich nichts anderes aus, als dass es sich um eine bebilderte Gazette handelt. Ob es nun Fotos, Illustrationen oder Zeichnungen sind. Doch unterm Strich könnte man vielleicht sagen, das eine Illustration meist zweckgebunden ist.

K*P: Kannst du von Deiner Arbeit leben?
Maria Herrlich: Mal mehr, mal weniger. Wenn du nicht als Sternchen am Illustrationshimmel leuchtest und/oder regelmäßig für einen Auftraggeber arbeitest, ist es nicht einfach. Ständiges Bewerben, eigene Initiative und kreative Ideen sind unerlässlich. Mut und Selbstvertrauen geben dafür eine gesunde Basis und natürlich das ständige “Am-Ball-bleiben” und das Glück zu gefallen.

K*P: Woher kommt Deine Inspiration?
Maria Herrlich: Tja, ich würde sagen aus dem Leben, aus Gesehenem und dem Extrahieren daraus, der Phantasie zusammen mit der Lust, Ideen umzusetzen. Nicht zu unterschätzen ist der Austausch mit Freunden. Am Ende meiner „Nixen Dessous”, ein Buch zusammen mit F.W. Bernstein, hatte meine Freundin endlich die Nase davon voll und sagte: jetzt aber „Nix Meer” – und schon war die Schlußvignette mit dem Wortspiel illustriert. Wird eine Aufgabe an mich heran getragen, gehe ich damit erstmal schwanger, schaue mir an, was es schon gibt und überlege was zu dem Projekt am besten passen könnte. So fielen mir zu den Buchillustrationen lyrischer Texte, unter dem Titel „Sehnsucht ist ein verdorbenes Wort”, gerissene Bilder ein. Somit blieben die Texte freier von meiner Interpretation.

K*P: Wie lange sitzt Du an einem Bild?
Maria Herrlich: Ich gebe die Frage gerne zurück: Wie lange sitzt Du an einem Text? Manche gehen flott von der Hand, manche brauchen ihre Zeit. Die eine oder andere Technik braucht mehr oder weniger Zeit. Meist bin ich von der Idee her schnell – aber dann kommt das Gefummel. Der Hintergrund bekommt eine andere Farbe, die Hand stimmt so noch nicht, usw. Grundsätzlich schaffe ich kaum mehr als zwei Illustrationen am Tag und mit denen bin ich vorher schwanger gegangen, um in dem Genre zu bleiben.

K*P: Wieviel machst Du eigentlich noch per Hand?
Maria Herrlich: Von der Idee bis zur fertigen Illustration fast alles. Dann kommt der Computer mit Meister Photoshop ins Spiel. Ich scanne die Zeichnungen ein, verändere manchmal die Farbe oder lege die Farben erst im Computer an. Ich korrigiere, wenn etwas zu klein oder zu groß geraten oder mir der Strich ausgerutscht ist. Dabei ist mir der Computer ein hilfreicher Freund.

K*P: Würdest Du Aufträge von Jedermann annehmen?
Maria Herrlich: Sicherlich nicht von einer politischen Partei, die ich ablehne und auch nicht von einem Aufraggeber dessen Materie ich nicht beherrsche. Es muss schon etwas sein, zu dem ich Zugang habe.

K*P: Vielen Dank für deine Zeit!

 

Maria Herrlich macht Cover, Illus, Flyer und Texte und versteht sich als Allroundgrafikerin. Am liebsten aber macht sie Bücher und alles, was dazugehört. Selbst hat sie ein halbes Dutzend Bücher herausgegeben, gestaltet und illustriert. Und das mit den eigenen Büchern begann mit dem Herrlichen Salon und seinem Büffet …

Konzept*Feuerpudel im Oktober 2017 – Nachbereitung

Am 11. Oktober hatten wir in der Neuen Nachbarschaft einen großartigen Abend auf einer ausrangierten Moabiter Kegelbahn. Mit dabei: Fabelhafte Texte, eine charmanter Star-Gast und eine neue Vorleserin.

Niemand mag Xavier. Er hat uns am 5. Oktober einen ordentlichen Strich durch die Rechnung gemacht, so dass wir unser Oktober-Konzept*Feuerpudel auf den 11. Oktober verschieben mussten. Wir danken unseren Autor*innen, unserer fantastischen Illustratorin Janine Räthke, unserem Star-Gast Mena Koller von dem sehr guten Literaturmagazin “Sachen mit Woertern” und der Neuen Nachbarschaft für die Flexibilität. Und auch du – liebstes Publikum: Schön, dass du uns trotz der Verschiebung die Treue gehalten hast. Es ist dann ein sehr großartiger Abend geworden. Nicht zuletzt dank Suheer Saleh, die für den heiseren Diether Kabow als Vorleserin eingesprungen ist.

Aber seht doch selbst:

             

Fotos (c): Vanessa Weser / Markus Abendroth

Wir waren – wie so einige von euch auch, wie wir gehört haben – völlig verzaubert vom Keller der Neuen Nachbarschaft. Die Treppe runter, links, rechts, links, gradeaus und dann die Tür nicht verpassen: Wer sich durch diesen Moabiter Irrgarten gekämpft hatte, konnte das Panorama der ehemaligen Kegelbahn genießen. Absolut einmalig! Wie wunderbar, dass wir am 11. Januar wieder dort zu Gast sein dürfen. Wir bedanken uns mit aller Herzlichkeit bei Udo und Marina von der Neuen Nachbarschaft für dieses Kleinod und ihre Gastlichkeit.

Im Mittelpunkt standen natürlich die Texte – eine spannende Mischung, die unsere Autor*innen dieses Mal eingeschickt haben. Dabei waren:

Als Text Nummer 1: Erik Ahrens Text war eine Neuinterpretation eines Märchenklassikers: “Frau Holle –  Reboot”.

Rebekka Kokolores hatte für Startnummer 2 drei Gedichte mit den folgenden, schönen Titeln eingereicht: “Meine Mietskaserne”, “Kennst du?” und “Ach”. News und mehr zu ihr findet ihr auf ihrer Facebook-Seite.

Dritte im Bunde war Miku S. Kühmels Text hatte einen kurzen Titel – “13” – und drehte sich um die bipolare Störung des Vaters der Protagonistin.

Ingrid Reinhards Texteinreichung trug den Titel “Liegen”. (No.4)

Fünftens: Lukas Burger hat den Text “Kniestrümpfe” verfasst – und netterweise bei uns eingereicht.

Christian Lange-Hausstein hat Text Nummer 6 zur Volksbühnen-Besetzung eingereicht: “Mein Intermezzo aus rosa, Glitzer, Musical”. Seinen Blog und Texte findet ihr unter lange-hausstein.de.

7: Jack Lund reichte den Text “Über den Wolken” ein – ein Auszug aus seinem jüngst im Selbstverlag erschienen Roman mit dem gleichen Titel. Er kann hier erworben werden. Seine Webseite findet sich unter authorjacklund.com.

Curtis Gassert war mit “Eating clams” als Startnummer 8 dabei.

Nach den Texten besprachen sich Mena Koller und Vanessa Weser zum Zeitschriftenmachen – wir waren begeistert, mit welchem Einsatz Mena und ihre Kolleg*innen das Literaturmagazin “Sachen mit Woertern” umsetzen. Und ebenso wunderbar finden wir, dass bewusst Wert darauf gelegt wird, nicht nur etabilierte Stimmen, sondern auch Nachwuchsautor*innen zu veröffentlichen.

Im Anschluss wurde das Ergebniss der Stimmzettel-Auszählung bekannt gegeben. Diether – noch immer heiser – überreichte Preise.

Platz 3 an Curtis Gassert für “Eating clams”, der das gewonnene Pokemon-Kuscheltier auch mal direkt zu verspeisen versuchte. Zum Glück hat er das nicht mit Janines Illustration versucht.

Über Platz 2 freute sich Christian Lange-Hausstein für seine Abrechnung mit der Volksbühnen-Besetzung: “Mein Intermezzo aus rosa, Glitzer, Musical”. Auch er erhielt ein flauschiges Pokemon-Tier zum Liebhaben – und die Illustration von Janine zu seinem Text zum Bewundern.

Platz 1 ging an  – und das war ein Novum – gleich zwei Gewinner: Lukas Burger (“Kniestrümpfe”) und Jack Lund (“Über den Wolken”). Diether hat sich sein geliebtes stachliges Hunde-Halsband als zusätzlichen Preis aus den Rippen leiern lassen. Noch cooler waren natürlich die Illustrationen von Janine.

Die nächste Pudelei findet in der Brotfabrik in Weißensee statt. Wer dafür mit einem Text in den “Ring” steigen will, der schickt ihn uns gerne bis zum 28. Oktober an feuerpudel@gleiswildnis. de

Wir sehen uns, bleibt gesund!

Eure Herbst-Pudel

 

 

 

Konzept*Feuerpudel illustriert mit Janine Räthke

Im Oktober haben wir Janine Räthke als Illustratorin eingeladen. Wir freuen uns außerordentlich, dass sie sich die Zeit genommen hat, kurz mit uns über ihr Dasein als Illustratorin, Inspiration und viele weitere Dinge zu sprechen.

 

Zu unserer Oktober-Veranstaltung haben wir Janine Räthke als Illustratorin eingeladen. Wir freuen uns außerordentlich, dass sie sich die Zeit genommen hat, kurz mit uns über ihr Dasein als Illustratorin, ihre Inspirationen und viele weitere Dinge zu sprechen.

K*P: Was macht eigentlich eine Illustratorin?

Am Besten die Ideen aus den Köpfen der Auftraggeber in Bildern auf Papier bringen. Dabei kann man mal mehr und mal weniger kreativ sein.

K*P: Warum Illustration, warum zeichnen?

Damit kann ich mich am Besten ausdrücken.

Egal, ob auf der Postkartenrückseite oder im Gästebuch, wo andere mehr oder weniger ausgefallene Texte niederschreiben, male ich mehr oder weniger ausgefallene Bilder. Mir fällt immer eher ein Motiv zum Zeichnen ein, als ein Text.

K*P: Kannst du von deiner Arbeit leben?

Nein, noch nicht, da ich noch ganz am Anfang stehe. Aber ich arbeite daran, dass ich es vielleicht mal kann.

K*P: Woher kommt deine Inspiration?

Hauptsächlich aus Geschichten. Wenn mich eine Geschichte fasziniert, möchte ich gern die Momente oder Szenen, die ich besonders toll finde, wiedergeben. Dabei geht es sowohl um Geschichten, die aus meinem Kopf stammen, als auch um Serien, Bücher oder Filme.

Eine weitere Inspirationsquelle sind Menschen, die ich auf der Straße sehe oder in den Medien. Ich zeichne einfach am liebsten Menschen.

K*P: Wie lange sitzt du an einem Bild?

Das ist sehr unterschiedlich, aber um mal Bespiele zu nennen: Für die erste Seite in einem Kinderbuch habe ich eine ganze Woche gebraucht. Für einzelne Figuren brauche ich nur einige Stunden.

K*P: Hast du immer den gleichen Stil?

Einen eigenen Stil mit Wiedererkennungswert finde ich auf jeden Fall enorm wichtig für einen Illustrator. Wenn ich meine Bilder jedoch betrachte, glaube ich, dass ich noch sehr viel experimentiere und mich noch nicht auf eine bestimmte Richtung festlegt habe.

K*P: Wie viel machst du eigentlich noch per Hand und wie viel wird am PC umgesetzt?

Die Motive sind komplett von Hand illustriert. Da bin ich sehr old school. Allerdings bearbeite ich Bilder noch am PC nach, verändere manchmal die Hintergundfarbe oder bessere noch einige Sachen aus.

K*P: Würdest du Aufträge von jedem annehmen?

Also ich freue mich immer, wenn jemand bei mir anfragt und hatte bis jetzt auch noch nie etwas, was mich nicht auch interessiert hätte. Ich lerne ja auch bei jedem Job dazu. Was ich allerdings ablehnen würde, wären Aufträge mit rassistischen, sexistischen oder gewaltverherrlichenden Dingen aller Art.

K*P: Vielen Dank für deine Zeit!

 

Janine Räthke ist zugezogene Wahberlinerin aus Mecklenburg-Vorpommern. Nach ihrem Biologiestudium und einigen Auslandspraktika hat sie sich für einen Richtungswechsel entschieden und widmet sich seit Ende 2016 ganz ihrer Arbeit als Illustratorin. Ihre Arbeiten kann man unter www.janineraethke.com betrachten, LikeLikeLike geht hier.

Konzept*Feuerpudel im September 2017 – Nachbereitung

Die Sommerpause ging vorbei, was uns mindestens darum gefreut hat, weil wir “Sommer” und “Pause” immer in “Anführungszeichen” schreiben mussten – wie die meisten von euch wahrscheinlich auch. Wir hatten Besuch, wir hatten Literatur, wir hatten Spaß. Was will man mehr an einem Donnerstag im September?

Konzept*Feuerpudel am 7. September 2017

Die Sommerpause ging vorbei, was uns mindestens darum gefreut hat, weil wir “Sommer” und “Pause” immer in “Anführungszeichen” schreiben mussten – wie die meisten von euch wahrscheinlich auch. Wir hatten Besuch, wir hatten Literatur, wir hatten Spaß. Was will man mehr an einem Donnerstag im September?

   

(Fotos (c) Markus Abendroth)

Die Lettrétage beherbergte uns nach allen Regeln der Gastlichkeit und ließ uns willfährig Wundertüten in Umlauf bringen, die dieses Mal Hundemasken in sich trugen (Überraschung!). Selbige wurden von den kundigen Händen Jens Falkenthals vorgezeichnet. Diethers anfängliches Gemaule über seinen sozialromantischen Status ebbte schnell ab, und so konnte man endlich mit der Lesung beginnen. Besonderer Dank gilt hier der Illustratorin Angelina Schüler, die sich mit bewundernswerter Leichtigkeit der Texte angenommen und Sie in wunderbare Illustrationen verwandelt hat. Die Gewinner*innen waren zuletzt sichtlich gerührt und auch Diether und Vanessa ging das Herz auf.

Die Texte waren astrein, wie uns von allen Seiten zugetragen wurde. Im Wettbewerb waren:

  1. AugApfelBlick von Olja Gleyzer. Der Text ist in abgewandelter Form auch auf ihrem Blog zu lesen. Olja macht sich auch für Texte an ungewöhnlichen Orten stark – als Teil von wortörtlich.
  2. Golden von Angie Volk. Kein Blog, Keine Site, kein Regenschirm. Schade!
  3. Gibst du mir jetzt deine Telefonnummer? von Serdar Sezenoglu.
  4. Kalaschnikow von Sophia Hembeck. Wir dürfen feierlich auf ihre Webpräsenz www.unpratentios.de verweisen.
  5. Die Tür von Kerstin Brichzin. Der Text ist noch unveröffentlicht, aber wer auf weitere Texte von Kerstin Brichzin stoßen möchte findet Sie auf ihrer Webseite.
  6. Schneeweiße Cola in Acapulco von Ursula Engel. Der Text ist bereits unter dem Titel Flirmsse im Engelsdorfer Verlag erschienen.
  7. Das Achte Verbot von Ulrike Helms.
  8. Wenn ich sterbe, möchte ich warme Hände und Füße haben von Katharina Körting. Es gibt von ihr keine eigene Website, aber Projekte, einen Kurzgeschichte in der aktuellen KONZEPTE und einen zweiten Roman in Aussicht.

Wir hatten zum ersten Mal einen Gast! Wie sich herausstellen sollte war das gar keine schlechte Idee: Lisa Kuppler vom Krimibüro sprach mit Vanessa Weser über das U und E in der Literatur, das A und O beim Genre-Schreiben und das Oh! und Weh! guten Schreibens überhaupt, nicht nur für Hanser.

Sodann ergab die Auszählung Gewinner*innen (Die Veröffentlichung der Namen erfolgt in Absprache mit den Autor*innen und ist äußerst freiwillig.) Das Siegertreppchen setzte sich zusammen aus:

Platz 3 an Sophia Hembeck für Textname. Sie erhielt Postkarten, ein Buch aus dem Buchständer des SuKulTur-Verlags

Platz 2 an Angie Volk für Golden. Auch für Sie gab es Merchandising-Material aus eigener Produktion,

Platz 1 an Ulrike Helms für Das Achte Verbot.

Allerherzlichsten Dank an die Lettrétage für das Öffnen der Türen und Herzen – an die Autor*inne für Ihre Beiträge – an das Publikum für die Geduld beim minimalen überziehen.

Die nächste Pudelei findet in der Neuen Nachbarschaft statt. Wer dafür mit einem Text in den “Ring” steigen will, der kann das tun unter feuerpudel@gleiswildnis. de

Hrzlchst!

Eure Pudel

 

 

Konzept*Feuerpudel illustriert mit Angelina Schüler

Zum ersten Feuerpudel nach der Sommerpause haben wir Angelina Schüler engagieren können, um den Stift/ den Pinsel/ das Mittel ihrer Wahl zu schwingen. Wir haben ihr im Vorfeld unsere traditionell halbseidenen Fragen gestellt.

Zum ersten Feuerpudel nach der Sommerpause haben wir Angelina Schüler gewinnen können, den Stift/ den Pinsel/ das Mittel ihrer Wahl zu schwingen. Wir haben ihr im Vorfeld unsere traditionell halbseidenen Fragen gestellt.

K*P: Was macht eigentlich eine Illustratorin?

Eine Illustratorin versucht, eine Geschichte ohne Worte zu erzählen. Ein Blick auf das Blatt soll genügen und die Fantasie soll angeregt werden. Außerdem versucht eine Illustratorin, die Gegenstände, die uns täglich umgeben, zu erfassen und umzusetzen. Dinge, die alle Menschen gleich erkennen können, spielen in den Geschichten ebenso eine große Rolle. Niemand kann erkennen, dass ich ein Kuchenrezept illustriere, wenn ich nicht weiß, wie ein Schneebesen, eine Tüte Mehl oder eine Rührschüssel aussieht. IllustratorInnen haben einen ziemlich schönen, aber auch schweren Beruf.

 

K*P: Warum Illustration, warum zeichnen?

Ich bin ganz ungeschickt was Sprachen angeht. Englisch beherrsche ich gerade so, bei Spanisch hörte es schon auf. Ich erkenne einfach keinen Sinn hinter fremdsprachlicher Grammatik (geschweige denn an der deutschen…), aber durch meine Bilder kann ich mit ganz vielen Menschen in Kontakt treten. Über ein gesprochenes Wort hinaus. Das geht auch mit Tanztheater, aber ich kann nicht tanzen. Also zeichne ich.

 

K*P: Kannst du von deiner Arbeit leben?

Leider bis jetzt noch nicht. Wie jeder kreative Beruf dauert es, bis die Menschen merken, dass das auch Arbeit ist. Und nicht mal eben schnell für lau eine Skizze oder ein Bild gezeichnet werden kann. Aber ich hoffe, dass sich das bei mir bald ändert. Ich möchte mich mit meiner Kunst selbstständig machen.

 

K*P: Und was bringt die Zukunft?

In naher Zukunft warten erst mal Windeln und Breichen auf mich. 🙂 Und dann die Selbstständigkeit. Das heißt, ich möchte aktiv am künstlerischen Geschehen in und um meine Stadt teilnehmen. Bilder verkaufen, Zeichnen anderen Menschen beibringen, künstlerische Aktionen ausdenken und durchführen. Denn Kunst ist schön!

 

Angelina Schüler wurde im verschlafenen Dessau in Sachsen-Anhalt geboren. Gelebt hat sie im Theater und in Kunstschulen, studiert an der Uni Potsdam. Sie zeichnet und schreibt, bastelt und spielt den ganzen Tag. Sie ist außerdem Mitglied der Potsdamer Wortklänge. Schönes Leben!

Konzept*Feuerpudel im Mai – Nachbereitung

Im Wonnemonat Mai waren wir mal nassforsch und sind nach Charlottenburg gekommen, um im ArtStalker eine weitere erstaunliche Lesung zu vollführen. Es war nicht ganz so warm draußen wie erwartet, aber wir trafen uns ja schließlich im Heimatkiez der bedingungslosen Grundliteratur. Aber der Reihe nach.

Im Wonnemonat Mai waren wir mal nassforsch und sind nach Charlottenburg gekommen, um im ArtStalker eine weitere erstaunliche Lesung zu vollführen. Es war nicht ganz so warm draußen wie erwartet, aber wir trafen uns ja schließlich im Heimatkiez der bedingungslosen Grundliteratur. Aber der Reihe nach.

(Fotos (c) Michael-André Werner (1), Art Stalker (2-5)

 

Wir haben erneut versucht, unser Publikum an einen Eintritt zu gewöhnen (Nicht nur durch die Hilfe des ArtStalker Teams, das uns motivierend zur Seite stand). Da die Förderlandschaft und Diethers Fähigkeiten selbige um Unterstützung zu verantragen in der Vergangenheit nicht gut zusammengingen, müssen wir schauen, wie wir mit Postkarten, Bettwäsche und einem angemessenen Eintrittsobulus dafür sorgen können, dass die IllustratorInnen honoriert, die AutorInnen bewirtet und Diethers Butterstulle geschmiert ist. Aber genug geheult, es war ein wunderbarer Abend! Textlich gestaltete er sich so (Namen sind in Absprache mit den Autor*innen veröffentlicht – oder eben nicht):

Als Text Nummer 1 ging “Von einem, der auszog” von Markus Schupp an den Start. Es gibt von Markus Schupp weder Website noch Blog noch sonstwas, wer den Text nochmal nachlesen will muss sich also gedulgen.

Text 2 hörte auf den Namen “Heiteres Beruferaten” von Waldi Fürst. Selbiger hat sich als “Neuling”, wie er sich in der Mail selbst beschrieb, sehr gut geschlagen. Leider hat er seinen Blog vor einem Jahr aufgegeben.

Text 3 hieß “Gedanken zur politischen Situation” von Chris Klauke. Ob man der selben (oder der gleichen) Meinung ist kann man leider noch nirgends nachprüfen – veröffentlicht wurde der Text bisher noch nicht.

Text 4: “Zucchinigewürz” von Michael-André Werner. Selbiger schlägt bei uns alle paar Monate mal auf und räumt dann ab. Siehe unten. Den Text nachlesen kann man nicht, aberrrr: er las ihn schon selbst auf der Poetry Couch.

“Blinker und Blender” mit der Startnummer 5 war auch von einem alten Bekannten: Lukas Burger.

Christian Lange-Hausstein hat mit “Er ist tot” den Startplatz 6 inne gehabt. Ob der Text auf seinem Blog “Prosa Bolognese Digital” zu finden ist? Schaut doch einfach selbst.

Text 7: “Don Juan lernt lieben” von  Nurbi. Es gibt leider keine Möglichkeit, den Text nachzulesen. Auch hier drücken wir die Daumen, dass sich das noch ändert!

Die “Hochzeitsrede eines Hunde” von Carola Malter beschließt als 8ter Text die Lesung.

 

 

Die Gewinnermittlung durch das Publikum kam zu folgendem weisen Ratschluss:

Platz 3: Blinker und Blender von Lukas Burger. Als Preis gab es die wunderbare Illustration von Larissa Tewes, eine Topfpflanze und entsprechendes Pflanzbesteck. 

Platz 2:  Don Juan lernt lieben von Nurbi. Als Preis gab es die wunderbare Illustration von Larissa Tewes, eine etwas größrere Topfpflanze und entsprechendes Pflanzbesteck. Der/Die Autor*in mag allerdings erstmal in der Anonymität verbleiben.

Platz 1: Zucchinigewürz von Michael-André Werner. Als Preis gab es die wunderbare Illustration von Larissa Tewes, eine ziemlich große Topfpflanze und entsprechendes Pflanzbesteck. Mehr davon unter anderem auf: www.ichmachdashiernichtzumspass.de

 

Diether verwirrte das Publikum mit Geschichten seiner dörflichen Herkunft und dem drang, als Kind eigentlich Handwerker werden zu wollen, während die gesamte Dorfgemeinschaft darauf hinarbeitete, dass er doch lieber was mit Kultur machen soll. Dass es eher umgekehrt war verraten wir nur hier. Nach der Hälfte das Abends hatte sich auch das Charlottenburger Publikum an seine etwas wirre Moderation gewöhnt und ging gut mit. Folgende Persönlichkeit, die nicht mehr unter uns weilt, hat er zur Recherche empfohlen: Friederike Kempner. Nur 1 Person aus dem Publikum kannte sie bereits. Das ist zu wenig.

 

Glücklich und zufrieden machen wir jetzt eine kleine Sommerpause. Im September geht es weiter. Bleibt dran. Vielleicht auch durch unsere Newsletterei.

 

Herzlichst! Eure Pudel.