Aktuelles

Konzept*Feuerpudel illustriert mit Larissa Tewes

Larissa Tewes illustriert für uns! Wenn das keine guten Neuigkeiten sind.

Im Art Stalker im schönen Charlottenburg wird Larissa Tewes illustrieren. Wir haben Sie um die Beantwortung von ein paar Fragen gebeten:

K*P: Was macht eigentlich eine Illustratorin?

Larissa Tewes: Erlebtes, Gesehenes, Gehörtes oder Erdachtes visuell umsetzen, veranschaulichen und verdeutlichen.

K*P: Warum Illustration, warum zeichnen?

Larissa Tewes: Kunst – und grade Malerei – war schon immer ein wichtiger Teil meines Lebens, eine Möglichkeit mir meiner Gefühle und Gedanken bewusst zu werden, oder diese zu verarbeiten. Durch Malerei regt man zum Denken und zur Kommunikation an, jeder empfindet beim Betrachten etwas anderes, sieht eine andere Geschichte. Deshalb ist es für mich nun interessant, diesen Vorgang beim Illustrieren einmal umzukehren.

K*P: Kannst du von deiner Arbeit leben?

Larissa Tewes: Nein, momentan nicht, ich werde mir das aber auch nicht zum Ziel machen. Kreatives Arbeiten wird für mich durch seine Freiheit bestimmt. Arbeitet man hingegen auf finanziellen Erfolg hin, engt das ungemein ein, man muss sich Erwartungen anpassen um marktfähig zu bleiben und verliert dadurch die Freiheit sich ausschließlich nach dem zu richten, was man selbst gerade als richtig empfindet.

K*P: Und was bringt die Zukunft?

Larissa Tewes: Wer weiß das schon? Ich lasse mich da gerne treiben und gucke was passiert. Aber Kunst wird auf jeden Fall immer ein wichtiger Teil meines Lebens sein, in welcher Form auch immer!

K*P: Danke für deine Zeit!

Larissa Tewes: Danke für dein Interesse!

Konzept*Feuerpudel im April – Nachbereitung

Ja, es war eng, es gab wenig Luft und Diether hat gesungen. Aber es war auch herzlich, poetisch und umwerfend illustriert. „Es“ war die vierte Feuerpudel-Veranstaltung des Jahres – am Donnerstag, 6. April, war das Konzept*Feuerpudel im wilden Wedding in der Bar Wilma am Flüsschen Panke zu Gast.

Ja, es war eng, es gab wenig Luft und Diether hat gesungen. Aber es war auch herzlich, poetisch und umwerfend illustriert. „Es“ war die vierte Feuerpudel-Veranstaltung des Jahres – am Donnerstag, 6. April, war das Konzept*Feuerpudel im wilden Wedding in der Bar Wilma am Flüsschen Panke zu Gast. Schön, dass wir nicht alleine da waren und dass ihr uns auf unserer Reise durch die Texte des Abends begleitet habt.

Die waren dieses Mal auf englisch und deutsch, witzig und melancholisch, voll Todessehnsucht und Lebensfreude, mit schüchternen Protagonist*innen und naiven, mit tollpatschigen und enttäuschten. Kurzum: Bei dieser Auswahl hatte jede*r die Gelegenheit, einen Lieblingstext zu finden.

Und fürs Auge hat Louisa Zennia wunderbare kleine Illustrationen mit Tusche und Wachsmalkreide angefertigt, deren Zauber man sich nur schwer entziehen kann. Vielen Dank dafür, liebe Louisa.

      

Wie lassen den Abend aber nicht nur im Bild Revue passieren, sondern haben auch handfeste Fakten für euch – garantiert frei von #fakenews. Wir verraten an dieser Stelle immer sehr gerne, wer hinter den Texten steckt, die Diether verlesen durfte – natürlich in Absprache mit den Autor*innen.

Zu Beginn gab es gleich eine Party – im Text „Geburtstag“ von Julia Nickel.

Im Text Nr. 2 trauerte Resa Sigusch über „Die verlorene Möglichkeit der Wiedergeburt als Nacktschnecke“. Mehr von ihr findet man auf ihrer Webseite mit dem wunderbaren Domainnamen nachbereitungistalles.com.

Auf Startplatz 3 schickte Maik Gerecke „Dunstkreis“ ins Rennen – und hatte die Lacher auf seiner Seite. Auf  Facebook gewährt er intime Einblicke in sein Leben als Autor.

Als vierten und damit letzen Text vor der Pause wurde„Auf der Haut” von Johanna Sailer gelesen, der Webseite man hier findet: johannasailer.com/

Frisch ging es weiter mit Text 5 – „Ein Abend im Januar“, nicht jahreszeitengerecht aber dafür umso komischer, von Matthias Depunkt.

Von Larissa Engel kam der einzige englischsprachige Text des Abends: „A Diamond Night“.

Einen „Kobold“ ließ Katharina Kobczyk zum Wettbewerb antreten.

Der Abend endete mit einem äußerst melancholischem Text: Nr. 8 trug den Titel „Todestag“ und wurde von Benjamin Dittwald verfasst.

Am Ende war wieder die Urteilskraft des Publikums gefragt – unterstützt durch Diethers einwandfreies Excel-System zur Ermittlung der Gewinner-Texte nach Schulnoten. Zu gewinnen gab es mal wieder Flüssiges – vom Piccolo zum Eierlikör, von Diether geschmäht – außerdem Wachsendes – Blumen, die erst im zweiten Jahr blühen und daher eine gute Geduldsübung darstellen – und natürlich die Illustration von Louisa zum Text. Da könnte man glatt neidisch werden, wäre man nicht eh schon so ein geduldiger, aber äußerst trinkfester Mensch.

Auf Platz 3 ereignete sich dieses Mal ein kleines Wunder – zwei Texte haben (bei drei Nachkomma- und einer Vorkommastelle) exakt die gleichen Wertungen erhalten, ein absolutes Novum in der über 300-jährigen Geschichte des Konzept*Feuerpudel. Damit mussten sich Julia Nickel (Geburtstag) und Maik Gerecke (Dunstkreis) im 3-sekündigen Rededuell einigen, wer welchen Preis mit nachhause nehmen darf.

Auch Texte voller Todessehnsucht haben beim Feuerpudel gute Aussichten – das beweist Platz Nr. 2 für Text Nr. 8: „Todesstag“ von Benjamin Dittwald.

Auf dem ersten Platz landete Matthias Dehpunkt mit seinem Text „Ein Abend im Januar“, in welchem angeblich unter der Bettdecke versteckte Eiscréme für Wärme an kalten Tagen sorgte. Wir sagen: Herzlichen Glückwunsch und Prost, lass dir den Eierlikör schmecken, lieber Matthias.

Dankeschön, liebe Autor*innen, liebes Publikum, liebe Wilma, liebe Louisa. Danke allen, die uns dabei helfen, dass der Feuerpudel unbeirrt durch brennende Reifen springen kann. Danke an RadioEins fürs Einladen. Und Danke Schicksal, das es weiterhin möglich bleibt, den Einzug der Afd in den Bundestag zu verhindern (wir sind ja auch politisch, nich?).

Bleibt demokratisch,

Eure Feuerpudel

 

 

Konzept*Feuerpudel illustriert mit Louisa Zennia

Am 6. April wird Louisa Zennia den Pudel illustrieren!

Am 6. April wird Louisa Zennia den Pudel illustrieren!

 

K*P: Was macht eigentlich eine Illustratorin?

Louisa Zennia: Sehen und beobachten, hören und zuhören, reden und mitreden, suchen und untersuchen, denken und umdenken, setzen und übersetzen.

K*P: Warum Illustration, warum zeichnen?

Louisa Zennia: Zeichnen besonders skizzieren war für mich immer eine Möglichkeit die Welt um mich herum zu filtern und instinktiv die wesentlichen oder interessanten Aspekte hervorzuheben.
Genauso versuche ich auch im professionellen Rahmen zu arbeiten. Es geht mir mehr darum, ein paar interessante Ansätze herauszufiltern und gestalterisch weiterzudenken, als lediglich Inhalte visuell umzusetzen.

Obwohl ich gerne mit den verschiedensten Medien arbeite, sind Zeichnung und Malerei einfach meine natürlichsten Arbeitsweisen.

K*P: Kannst du von deiner Arbeit leben?

Louisa Zennia: Ich könnte, allerdings noch nicht so, wie ich es gerne hätte. Daher gebe ich der Sache noch ein wenig Zeit und halte mich lieber mit Nebenjobs ohne Fachbezug über Wasser. Dieser Ausgleich und die unterschiedlichen Arbeitsfelder sind zudem tolle Inspirationsquellen.

K*P: Und was bringt die Zukunft?

Louisa Zennia: Augen zu: Ich sehe mehr und mehr Kunst, mehr und mehr freies Arbeiten, mehr und mehr Menschen… sind es Mitarbeiter*innen? oder vielleicht Schüler*innen? Mal sehen, auf jeden Fall weg vom Computer.

K*P: Danke für deine Zeit!

Louisa Zennia: Danke für dein Interesse!

Konzept*Feuerpudel im März – Nachbereitung

Hattet ihr nach diesem paradiesischen Abend im Haus der Sinne nicht auch irgendwie das Gefühl, euren Abend besonders sinnlich und sinnvoll verbracht zu haben? “Williger Sinn macht leichte Füße”, sagt das Beyer Sprichwörterlexikon von 1985. Wir wissen auch nicht, was das bedeutet, hatten aber viel Spaß und sind leichtfüßig nachhause gehopst – und ihr hoffentlich auch.

Hattet ihr nach diesem paradiesischen Abend im Haus der Sinne nicht auch irgendwie das Gefühl, euren Abend besonders sinnlich und sinnvoll verbracht zu haben? „Williger Sinn macht leichte Füße“, sagt das Beyer Sprichwörterlexikon von 1985. Wir wissen auch nicht, was das bedeutet, hatten aber viel Spaß und sind leichtfüßig nachhause gehopst – und ihr hoffentlich auch.Vielleicht seid ihr aber auch mithilfe eures neuen Ballonpudels über die Dächer des nächtlichen Berlin geschwebt? Die wurden nämlich wieder in Gemeinschaftsarbeit hergestellt. Diether war natürlich viel zu fix beim Vormachen, aber unter das Pudel-Publikum hatten sich geschulte DIY-Crafter gemischt – die so entstandenen, individuell-handgearbeiteten Pudel verkaufen wir jetzt für 95,99 Mark pro Stück bei Dawanda.

Wer die Pudel-Form-Session unbeschadet überstanden hat und von den hie und da platzenden Ballons nicht taub geworden ist, durfte Diethers zarter Stimme beim Vortragen der acht ausgelosten Texte lauschen. Es ging mehrmals um Liebe (machen) und Wespen, einige Filmrisse traten auf, schlechte Menschen gingen Protagonisten auf die Nerven, Freizeittürken verscherbelten Brillen, es gab Partys in fremden Villen, Toleranz und Wahrheit im Gedicht. Joëlle Tumasov hat das alles leichthändig zu Papier gebracht – und für ihre Illustrationen zu Recht ziemlich viel Anerkennung eingeheimst.

Und nun ist der Moment der Enthüllung gekommen: Sofern von den Autor*innen gewünscht, verraten wir euch an dieser Stelle, wer welchen Text geschrieben hat – und lüften damit den Schleier der Anonymität.

Ganz passend starteten wir mit dem Text “Ein geselliger Abend” in den geselligen Feuerpudel-Abend. Er wurde von Fabian Müller eingereicht.

Der Text Nr. 2 “Nur ein Flügelschlag vom Glück” wurde von Julia Kantor eingereicht.

Auf dem dritten Platz ging “Wie eine Wespe” von Christian Lange-Hausstein ins Rennen. Der Text ist noch nirgendwo online nachzulesen – aber Christian sagt Bescheid, wenn sich das ändert.

Das Gedicht “Wie wahr” (Text Nr. 4) wurde von Erik Wunderlich (das ist kein Künstlername!) verfasst. Erik ist auch als Singer-Songwriter unterwegs und hat bereits ein paar Texte in Literaturzeitschriften veröffentlicht, unter anderem im “Richtungsding” (Ausgabe 8).

Unter dem Geheimnamen Peter hat Ulrike Helms den Text “Der heiße Scheiß” bei uns eingereicht. Diether hat ihn an fünfter Stelle vorgelesen.

Text Nr. 6 mit dem Titel “Sein Name sei B.Liebig” wurde von Wolfang Endler verfasst. “Sein Name sei B. Liebig” findet sich auch in seinem Buch GrenzGänger ÜberFlieger, Aphorismus bis Zwischenruf, das im Verlag tredition 2016 erschienen ist.

“Die Illusion der Wärme” war der Text mit der Glücksstartnummer 7 und wurde von Curtis Gassert verfasst.

“Fünf Ereignisse, die beweisen, warum er ein schlechter Mensch ist” war der achte und letzte Text des Abends. Er wurde von Markus Streichardt verfasst – mehr von und über ihn könnt ihr auf seinem Tumblr und in der Literaturzeitschrift Mosaik lesen.

Wer die Wahl hat, hat die Qual – noch so ein Zitat aus dem Sprichwörterlexikon (und der Mottenkiste): Stimmt aber, denn das liebe Publikum musste die acht gelesenen Texte benoten, so dass wir am Schluss drei hochgehandelte Sieger*innen ehren konnten. Zu gewinnen gab es aber nicht “nur” die Liebe des Publikums, sondern auch Joëlles Live-Illustration zum Text.

Platz 3 ging an “Der heiße Scheiß” – absolut verdient bei einem solchen Knaller-Titel. Ulrike Helms durfte Flummi-Knete und süßen Fusel in einer Aludose mit nachhause nehmen (oder ihn zur Feier des Tages direkt vor Ort austrinken). [Zu sehen ist die Autorin übrigens in der obigen Slidershow beim Gruppen-Bild: Sie steht in der Mitte vornedran.]

Auch unsympathische Protagonisten haben beim Pudel-Publikum gute Karten: Das beweist der 2. Platz für Markus Streichardt mit dem Text “Fünf Ereignisse, die beweisen, warum er ein schlechter Mensch ist”. Einen halben Liter pinken Sekt haben wir für diese Leistung springen lassen – und selbiges kann Markus jetzt jederzeit mit seiner Flummiknete machen.

Christian Lange-Hausstein staubte mit “Wie eine Wespe” den ersten Platz ab. Damit ist klar: Auch unbeliebte Insekten wie Wespen können gute Titeltiere sein. Er darf sich über einen Bleistift freuen, mit dem er hoffentlich eine Menge weiterer Geschichten schreiben wird und bekam von Diether außerdem ein gutes Fläschen pfälzischen Bio-Wein in die Hände gedrückt.

Wir danken aber nicht nur den Gewinner*innen, sondern auch den anderen Autor*innen des Abends – denen, die gelesen wurden und denen, die leider nicht ausgelost wurden. Reicht doch nochmal ein. Wir freuen uns über jeden Text  an feuerpudel@gleiswildnis.de. Ansonsten schicken wir imaginäre Flummiknete an das Team vom Haus der Sinne und an alle, die uns am Abend unterstützt haben.

Bleibt fluffig und kommt wieder,

Eure Pudel

Joëlle Tumasov illustriert am 07. März im Haus der Sinne

Im Haus der Sinne sind wir am 7. März zu Gast mit dem Konzept*Feuerpudel zu Gast. Und wir haben tatkräftige Unterstützung dabei: Illustrieren wird Joëlle Tumasov, die uns mit ihrer düsteren Ästhetik begeistert hat.

© Joëlle Tumasov

Im Haus der Sinne sind wir am 7. März zu Gast mit dem Konzept*Feuerpudel zu Gast. Und wir haben tatkräftige Unterstützung dabei: Illustrieren wird Joëlle Tumasov, die uns mit ihrer Ästhetik begeistert hat. Wir sind Fans, werdet es doch auch – und zwar da.

K*P: Was macht eigentlich eine Illustratorin?

Zeichnen. Illustrieren. Darüber sinnieren, wie ein Thema oder These als Bild funktioniert. Oder umgekehrt. Oder das Medium des Bilds benutzen, um uns sinnlich zu stimulieren. Eigentlich nicht nur gezeichnete Bilder, sondern jede Form davon. Man kann ja schließlich auch mit Fotografie illustrieren. Das ist eigentlich ziemlich kompliziert, weil noch viel mehr Teilbereiche dazu gehören. Aber ich möchte da jetzt nicht wissenschaftlich zu sehr ins Detail gehen.

K*P: Warum Illustration, warum zeichnen?
Ich habe schon immer gezeichnet, also vielleicht Gewohnheit? Für mich ist das eine Art, die Welt zu beobachten. Ich sehe etwas in der Realität oder in meinem Kopf und übersetze es in Linien auf dem Papier.

K*P: Wie würdest du deinen Stil beschreiben?
Immer anders. Ich probiere viel aus. Aber ich habe schon eine lange Liebe zu schwarz-weiß Bildern mit dünnen Linien. Es kommt häufig vor, dass sie markaber werden oder einen düsteren Touch zeigen.

K*P: Kannst du von deiner Arbeit leben?
Ich werde eines Tages davon leben können.

K*P: Und was bringt die Zukunft?
Offensichtlicherweise weiß das keiner. Sehr viel Arbeit an mir selbst. Lass uns in 10 Jahren zurück schauen.

K*P: Danke für deine Zeit!
Immer wieder. Grins.

 

Joëlle Tomasov ist 19 Jahre alt, hat 3 Jahre Kunstgeschichte und Philosophie studiert und bereitet sich im Moment auf die Aufnahme an Kunsthochschulen vor.

 

© Joëlle Tomasov

 

 

Konzept*Feuerpudel Nachbereitung – Februar

 Wusstet ihr schon, dass Sofas das allernatürlichste Habitat von Feuerpudeln sind? Kein Wunder, dass wir uns in der Regenbogenfabrik, diesem charmanten Kreuzberger Kleinod, so pudelwohl gefühlt haben.

Wusstet ihr schon, dass Sofas das allernatürlichste Habitat von Feuerpudeln sind? Kein Wunder, dass wir uns in der Regenbogenfabrik, diesem charmanten Kreuzberger Kleinod, so pudelwohl gefühlt haben.

Aber hey: Auch Pudel müssen auf ihre zarte Linie und schlanke Taille achten. Daher haben wir uns ächzend von unseren hübschen Hintern erhoben und mit euch zur Einstimmung auf den Abend ein effektives Workout absolviert. Danke fürs solidarische Mitmachen – auch wenn ihr das gar nicht nötig gehabt hättet!

Als Belohnung gab es dann Eyecandy von der Illustratorin Pia Neumann und Earcandy (zugegeben, das ist keine gute Wortneuschöpfung) von unseren Autor*innen, deren Texte Diether Kabow wieder stellvertretend vorgetragen hat. Und da waren so einige Perlen dabei!

     

Einen Blick auf zwei der drei Gewinner-Autor*innen konntet ihr am Abend bereits erhaschen. An dieser Stelle lassen wir euch wissen, wessen Texte noch im Wettbewerb waren. Natürlich nur, wenn die Autor*innen ihre Zustimmung dazu geben:

Die Poleposition hatte “Ich will” von Michael André Werner. Man kann den Text auch hier nachlesen.

Micaela Daschek hat den Text “Schokoladentäfelchen” (Text 2) eingereicht. Die Geschichte wird in Kürze in der Anthologie “Familienbande” der Schreibgruppe-Prosa erscheinen, nachdem sie schon im Elbverlag zum Thema “Glück” veröffentlicht wurde.

Der Text “Die Füchsin” (Text 3) wurde von Miku Sophie Kühmel verfasst, die bereits diverse Texte in unterschiedlichen Literaturzeitschriften veröffentlicht hat (Das NarR, mosaik, SachenmitWoertern, Nocthene, hEft, …). Auf Instagram könnt ihr unter @frln_khml folgen.

Text Nr. 4 (“Diether Kabow”) wurde anonym eingereicht.

“Die Venezolanerin aus Israel” von Gabriela Bertin startete mit der Nummer 5 direkt nach der Pause.

Lisa Starogardzki hatte wieder Glück beim Losen, ihr Text “Eigentlich Sturm” kam als 6ter dran.

Text Nr. 7 trägt den schönen Titel “Vögel und andere Störche” und ist von Sophie Herwig verfasst worden.  Eine andere Geschichte von ihr wurde bei “Im Gegenteil” veröffentlicht.

Zum Abschluss gab es unter dem Titel “Laktose Expectations I” Lyrik von Nicole Wojcik. Man kann auf ihrem Blog stöbern, der, da sie Übersetzerin ist, manchmal auf deutsch, manchmal auf polnisch, seltener englisch geführt wird. Der Text wurde nicht veröffentlicht – allerdings wird in Breslau an Valentinstag in performativer Form ein paralleler Text (Teil II?)  auf polnisch vorgestellt – er nennt sich “Perlose” (polnisch: Perloza).

Da Diether seine Vergangenheit an einer staatlichen Schule noch immer nicht vollständig aufgearbeitet hat, bedienen wir uns weiterhin des klassischen Schulnotensystems zur Bewertung der gelesenen Texte. Und ihr, liebes Publikum, habt das wohl ebenso verinnerlicht. Jedenfalls hat das Bewerten wieder vortrefflich funktioniert und wir konnten drei Sieger*innen ermitteln:

Platz 3 ging an den Text „Diether Kabow“. Der oder die Autor*in wollte seine Anonymität auch nicht für die Siegerehrung aufgeben, weswegen nicht nur das äußerst nützliche Dosengemüse, das Diether als Preis besorgt hat, sondern auch Pias fabelhafte Illustration niemanden glücklich machen durften. Das Publikum durfte also nicht erfahren, wer das Konzept*Feuerpudel nutzen wollte, um Diether mit einem Text über ihn selbst reinzulegen.

Platz 2 ging an den wunderbar komponierten Text „Vögel und andere Störche“ von Sophie Herwig. Sophie ist nun bestens für den Supergau gerüstet, weil Diether mit gleich dreimal Dosengemüse einen in Zukunft potenziell mal sehr wertvollen Preis überreicht hat. Und Schönheit fürs Auge gab es in Form von Pias Illustration zum Text.

Platz 1 hat mit “Ich will” ein Text bekommen, der ganz in der Tradition der klassischen Lesebühnen-Formate steht. Michael-André Werner darf für 50 Euro dank des Büchergutscheins bei Bunburys hemmungslos Literarisches shoppen. Und über dem heimischen Lesesessel hängt dann vielleicht die Illustration von Pia. Wir freuen uns über Beweisfotos!

Apropos, Gewinne. Wir gewinnen, ihr gewinnt, er, sie, es, du, ich, ihr: Alle gewinnen, weil wir nun auch Postkarten haben. Man kann sie kaufen. Man kann sie liebhaben. Man kann sie beschreiben. Und man kann sie versenden. Und sich freuen. Schön, oder? Wer einen großen Satz Postkarten benötigt, mailt uns am besten an feuerpudel@gleiswildnis.de, Stichwort: Ich liebe euch! Dann liefern wir. Wer nur so sieben Stück braucht, kommt zur nächsten Ausgabe des Konzept*Feuerpudel. Illustriert hat sie Jens Falkenthal. Und so sehen sie aus:

Was bleibt uns an dieser Stelle zu sagen? Natürlich 1000 Dank an euch, verehrtestes und sportlichstes Pudel-Publikum des Jahres. Wir finden: Ihr seid ziemlich cool. Kommt bald wieder, zum Beispiel am 7. März in das Haus der Sinne. Wir herzen das Team der Regenbogenfabrik, Pia Neumann und alle Autor*innen, die mutig Texte eingereicht und diese Diethers Interpretation ausgeliefert haben.

Eure Pudel*

*noch ein bisschen verschwitzt vom Workout

 

Pia Neumann illustriert beim Feuerpudel am 7. Februar 2017

Im Februar wird Pia Neumann das Konzept*Feuerpudel tatkräftig unterstützen. Wir freuen uns ungemein, dass sie den Weg nach Berlin auf sich nimmt, um die Texte des Abends aus ihrer ganz eigenen Sicht zu kommentieren. Wir haben ihr dazu ein paar Fragen gestellt.

 

Im Februar wird Pia Neumann das Konzept*Feuerpudel tatkräftig unterstützen. Wir freuen uns ungemein, dass sie den Weg nach Berlin auf sich nimmt, um die Texte des Abends aus ihrer ganz eigenen Sicht zu kommentieren. Wir haben ihr dazu ein paar Fragen gestellt.

 

K*P: Was macht eigentlich eine Illustratorin?

Pia Neumann: Eine Illustratorin wandelt ihre Weltwahrnehmung in eine wahrnehmbare Welt um und kann dadurch helfen, Dinge und Zusammenhänge auf besondere Art zu erklären. Sie kann auch einfach nur abbilden und den Sehenden mit treffendem Geschmack visuell bereichern. Es geht um Bildsprache, die manche Menschen besser verstehen können, als komplizierte, ausführliche Texte. Manchmal sitzt die Illustratorin auch an ihrem Schreibtisch und spitzt lieber alle ihre Stifte an, anstatt ein – ach so gelungenes – Stück Selbstverwirklichung anzufertigen. Illustratorin sein ist ein ständiges Überprüfen der Fähigkeit, Sehen und Fühlen zu verbinden.

K*P: Warum Illustration, warum zeichnen?

Pia Neumann: Ich bin ein Bilderjunkie und würde ich nur konsumieren, würde ich in meiner Bilderflut untergehen. Deswegen muss ich den Output ernst nehmen und ihn in die Tat umsetzen.

K*P: Wie würdest du deinen Stil beschreiben?

Pia Neumann: Ehrlich, launisch und leidenschaftlich, dazu eine fette Portion Farbe.

K*P: Kannst du von deiner Arbeit leben?

Pia Neumann: Momentan nicht, aber mein Leben arbeitet davon, das empfinde ich als viel wichtiger.

K*P: Und was bringt die Zukunft?

Pia Neumann: Am Besten viel Begeisterung für mein kleines Label MANIC PATTERN und die dazugehörige Ladenfläche in Leipzig, auf der ich meine Ergebnisse in Sachen Backleidenschaft, Second-Hand-Begeisterung und Muster-Manie, zusammen mit Gleichgesinnten, ausbreiten kann.

K*P: Danke für deine Zeit!

Pia Neumann: Sehr gerne, die ist nun ja zu unseren geworden!

 

 

Pia Neumann ist Diplom-Designerin und hat an der Fakultät Gestaltung der HS Wismar studiert, kommt aus Lübeck und lebt in Leipzig. Ihre Arbeiten finden sich unter anderem auf ihrem Blog frau neu mann.

*Konzept:Feuerpudel* im Januar – Nachbereitung

Mensch, Mensch, Mensch: Ihr großartigen Pudel-Freund*innen und –Autor*innen habt den Salon in der Brotfabrik über die Grenzen seines Fassungsvermögens hinaus mit Leben, Liebe und rosa Ballon-Pudeln gefüllt. Es war uns ein zweites Weihnachtsfest!

Mensch, Mensch, Mensch: Ihr großartigen Pudel-Freund*innen und –Autor*innen habt den Salon in der Brotfabrik über die Grenzen seines Fassungsvermögens hinaus mit Leben, Liebe und rosa Ballon-Pudeln gefüllt. Es war uns ein zweites Weihnachtsfest!

Wir haben das Brot in tolle Texte uminterpretiert und in der Brotfabrik solche am laufenden Band serviert. Diether hat sich dazu einige Gläschen Wein genehmigt, man durfte sich aber auch mit Fanta und Bier die Kehle ölen. Das Dessert lieferte Marie Charlot Manzewski mit ihren Illustrationen: Echter Augenschmaus und im Publikum sofort hoch gehandelt – erste Auktionen starteten schon, während Marie noch den Pinsel schwang.

Was außerdem geschah: Der beim letzten Abend noch sehnlichst herbeigewünschte Nummernboy hatte seinen ersten großen Auftritt. Erik war so on point, dass wir ihm für seine Performance eine Eins mit Sternchen verleihen.

Da wir gerne Spürhund spielen, enthüllen wir an dieser Stelle immer auch die Autor*innen im Wettbewerb (sofern gewünscht).

Im Wettbwerb tummelten sich:

(Die Veröffentlichung der Namen erfolgt in Absprache mit den Autor*innen und ist äußerst freiwillig.)

  1. Motel von Philipp Koch. Er ist noch nirgendwo gedruckt erschienen.
  2. Erzfeinde von Eric Ahrens. Der Text ist bisher unveröffentlicht. Mehr von Eric Ahrens gibt es auf seiner Website.
  3. Schweiß von Gisela Reiber.
  4. Aus Liebe von Lukas Burger.
  5. löwensommerabgangsfrühstück.euphorisiert nach usedom-marathon von Max Pfeifer. Der Text ist bisher erstmals und einzig im seit 20 Jahren handgepflegten Newsletter von “Stimmenrausch” erschienen, kostenfrei und werbefrei zu abonnieren unter pfeifer@stimmenrausch.de.
  6. Viertelfinale von Boris Alexander Knop. Der Text ist bisher nicht veröffentlich worden. Mehr findet ihr auf der Projektseite www.nachmoskau.de, ein gemeinsames Projekt von/mit Thomas Franke.
  7. Widerstand von Maik Gerecke.
  8. Fahrstuhl von Johanna Sailer. Johannas Texte finden sich auch auf ihrem Blog.

Dank unseres wie immer kompetenten und bewertungsfreudigen Publikum und einer ausgefuchsten Zettelwirtschaft, konnten wir auch dieses Mal drei Sieger bestimmen.

Der dritte Platz ging an Maik Gerecke für seinen Text Widerstand. Wir haben den Spieß umgedreht und dem dritten Platz die Qual der Wahl seiner goldenen Trophäe überlassen. Maik hat sich spontan für die goldene Wärmedecke im platzsparenden Design entschieden – keine schlechte Wahl in diesem Winter. Ne Flasche Bier gabs obendrauf.

Der Text Erzfeinde war dem Publikum so lieb und teuer, dass es ihn auf den zweiten Platz wählte. Eric Ahrens entschied sich für goldene Luftschlangen und wird damit spätestens beim nächsten Weihnachtsfest die Geschenke schöner verpacken können als je zuvor. Als Draufgabe überreichte Diether eine Flasche köstlichen Rotwein ungeklärter Herkunft.

Trommelwirbel: Einen ersten Platz haben wir natürlich auch vergeben. Boris Alexander Knop ergatterte für seinen Text Viertelfinale nicht nur die Liebe des Publikums, sondern auch einen goldenen Tannenzapfen und ne spritzige Flasche Supermarkt-Sekt. Wir gratulieren!

Wir danken von Herzen dem schönsten Publikum des Abends, Nummernboy Erik, Illustratorin Marie und Alexander Graeff von der Brotfabrik. Ohne euch wäre es ein einsamer Abend gewesen, mit euch war es zauberhaft. Und ein imaginäres, aber wunderschönes goldenes Ballonherz an der Schnur schicken wir allen Autor*innen, die Texte eingereicht haben. Wir stehn auf euch.

Eure verliebten Pudel

Marie Charlot Manzewski illustriert beim Feuerpudel am 12. Januar 2016

Marie Charlot Manzewski wird den Januarpudel illustrieren! Zum Vortreffen haben wir wieder einen Ausblick mit Werkstattcharakter erstellt, wie das dann werden könnte (in der immer noch anhaltenden, nachweihnachtlichen Stimmung, anhand eines Märchentextes als Grundlage):

https://www.youtube.com/watch?v=fDjxCEfYf68

Wir haben Marie auch kurz über das eine oder andere ausgefragt:

 

K*P: Was macht eigentlich eine Illustratorin?

Marie Charlot Manzewski: Eine Illustratorin beschäftigt sich mit der Umsetzung von Texten oder anderen verbalen Aussagen, die in Bildern veranschaulicht werden. Es gibt die unterschiedlichsten Herangehensweisen, einer Illustration ihren Raum auf dem Blattpapier zu geben – mit dem Stift als analoge Form oder digital mit dem Zeichentablett. Vor allen Dingen geht es darum, mit Bildern Geschichten zu erzählen.

K*P: Warum Illustration, warum zeichnen?

Marie Charlot Manzewski: Es ist ein wunderbare Art, seine Gedanken und die Ideenwelten, die einem im Kopf herumschwirren, auf das Papier zu bringen. Das Zeichnen ist ein Prozess und die Übersetzung der Wirklichkeit – es ist ein Aktivsein. Man hat die Möglichkeit, durch das Zeichnen Gesehenes neu anzuordnen und wieder in Verbindung zu setzen. Zeichnen ist Denken, Bewegung, Zeit, Raum. Es ist eine Betrachtungsweise, einen Teil der Welt für sich zu verstehen und zu interpretieren.

K*P: Wie würdest du deinen Stil beschreiben?

Marie Charlot Manzewski: Ich versuche mit meinen Zeichnungen komplexe Zusammenhänge in klare, reduzierte Linien zu überführen. Was mich antreibt sind andere Welten jenseits der Realität zu erschaffen. Das Alltägliche zu betrachten und daraus Dinge zu formen, die die Gegenstände auf andere Weise darstellen oder freilassen als gewohnt. Je nach Thematik wähle ich mir das Werkzeug – es können dabei Zeichnungen mit Tusche, Bleistiftzeichnungen oder Buntstiftzeichnungen entstehen. Oftmals entstehen Vorzeichnungen – diese Skizzen erschaffen eine unmittelbare, spielerische Übersetzung zwischen zwischen Kopf und Hand.

K*P: Kannst du von deiner Arbeit leben?

Marie Charlot Manzewski: daran wird stets gearbeitet…

K*P: Und was bringt die Zukunft?

Marie Charlot Manzewski: Eine Hand voll Tatendrang, Bewegung, Zuversicht und
Respekt vor dem Anderssein.

K*P: Danke für deine Zeit!

 

Marie Charlot Manzewski, 1988 im Norden geboren; studierte an der Kunsthochschule Berlin Weißensee und absolvierte 2015 ihren Master im Fachbereich Visuelle Kommunikation; lebt und arbeitet in Berlin. Ihre Arbeiten kann man auf ihrer Website sehen.

Konzept*Feuerpudel im Dezember

Bastelei, Knete, Stories und Liebe: Ein wunderbarer Abend in der Neuen Nachbarschaft war das. Hier könnt ihr lesen warum – oder im postfaktischen Zeitalter auch den diesbezüglichen Beweisfotos euren Glauben schenken.

Im Dezember waren wir an einem Ort zu Gast, an dem man Sprache ernst nimmt: In der Neuen Nachbarschaft in Moabit fand direkt vor dem Pudel der Deutschstammtisch statt, bei dem sich Menschen, die Deutsch sprechen und Menschen, die Deutsch lernen möchten zusammenfinden. Das finden wir gut! Diether hat im Anschluss im Namen des Pudels acht Texte anonymer Autor*innen vorgetragen, die sorgfältig das deutsche Sprachmaterial zu Geschichten zusammengesetzt haben. Das ist ihnen vorzüglich gelungen.

Lasse Wandschneider hat als Illustrator Stift und Lineal geschwungen und seine Interpretation der Texte live zu Papier gebracht. Wir sind hin und weg und beneiden die Autor*innen bitter, welche die Illustration zu ihrem Text gewonnen haben (dazu später mehr).

Basteleien gab es auch: Wir hatten Knete für alle dabei, aus der das Publikum zusammen mit dem Inhalt der Wundertüten Kunst geschaffen hat, die wir demnächst zum Wohle des Pudels bei Sotheby´s zur Auktion anbieten. Es war also ein gelungener Abend.

     

Im Wettbewerb waren:

(Die Veröffentlichung der Namen erfolgt in Absprache mit den Autor*innen und ist äußerst freiwillig.

  1. Reconcile von Linda Schyma. Mehr über Linda erfährt man auf ihrer Facebook-Seite. Reconcile ist online noch nicht zu finden, aber man kann sich eine Weblesung von ihr auf Literatur in Hamburg anschauen.
  2. Der Text Familienfeier kam von Christine Maslok. Er findet sich zum Nachlesen auf ihrer Webseite. Auf Facebook und Instagram ist Christine auch als Illustratorin unterwegs.
  3. Ungeziefer von Josta van Bockxmeer, der in der Anthologie “An einem Strang” im Lagrand Verlag erschienen. Wer mehr von ihr lesen möchte, kann sich an diesen Text wagen: http://54stories.de/xvi/. Die Hörversion gibt’s hier: http://litradio.net/u30-neue-literatur-fur-berlin/
  4. Grillwalker von Peter Lünenschloß.
  5. Der Text Nonkonformismussocken kam von Bernd Daschek. Das Buch mit dem Text kann man hier erwerben. Bernd ist aktiv in der Schreibgruppe Prosa und auf Facebook.
  6. Michael-André Werner steuerte den Text Ich kann zaubern bei. Hier kann man noch mehr über ihn lesen und ihn hier in Aktion sehen.
  7. Elche in Potsdam wurde von Lisa Starogardzki verfasst. Weitere Texte von ihr finden sich auf ihrem Blog oder hier.
  8. Und – last but not least – Bier im Aquarium von Clemens Franke. Clemens liest bei “lauter niemand” und “so noch nie” in Pankow auch selbst, seine Texte sind u.a. in der “Sachen mit Wörtern” erschienen. Er arbeitet auch als Übersetzer.

Aber natürlich hat die gestrenge Jury, bestehend aus allen im Publikum Anwesenden, wieder drei Sieger*innen bestimmt.

Platz 3 ging an Josta van Bockxmeer für ihre Story Ungeziefer. Neben einem hübschen Lebkuchenherz (von Diether persönlich ausgewählt) durfte sie sich über die Zeichnung von Lasse Wandschneider freuen.

Platz 2 erzauberte sich Michael-André Werner durch den Text Ich kann zaubern. Dafür durfte er sich das zweitgrößte Lebkuchenherz Berlins um den Hals hängen und Lasses Illustration in der Aktentasche verstauen.

Platz 1 holte sich Bernd Daschek mit den Nonkonformismussocken. Dafür überreichte Diether das größte Lebkuchenherz des Abends und die Illustration von Lasse.

Was uns zum Abend noch zu sagen bleibt: Natürlich haben alle Pudel die Berliner Kulturpolitik immer sehr lieb, auch wenn Diether ab und an mahnende Worte an Klaus Lederer gerichtet hat.

Ein großer Dank geht an die Neue Nachbarschaft, bei der wir uns sehr zuhause gefühlt haben. Und ein mindestens genauso großes Dankeschön schicken wir zu Lasse Wandschneider rüber – auf dessen Webseite ihr einige Illustrationen findet, die sich auch prima als Weihnachtsgeschenk eignen. Das gilt auch für seinen Comic Regen, der in diesem Jahr bei Reprodukt erschienen ist. Danke, Danke, Danke auch an alle, die sich tapfer ins Getümmel gestürzt haben, um den Pudel ein weiteres Mal zum Erfolg zu führen: Hinne, Erik, Markus und Vanessa haben alles gegeben. (Der von Diether gescholtene Praktikant wird noch gesucht – Bewerbungen als Nummern-Boy oder Lebkuchen-Girl werden gerne bei kommenden Pudel-Abenden entgegen genommen.)

Wir sagen: Auf bald!

Eure (Weihnachts-)Pudel