Dead Ladies Show #31 (ENG/DEUTSCH) – Guest Presenters: Audrey Naline & Leon Craig

Datum/Zeit
Date(s) - 9. Juni 2022
20:00 - 23:00

Veranstaltungsort
Lettrétage im ACUD
Veteranenstraße 21
10119 Berlin


Tote Frauen erzählen nix? Nicht bei der Dead Ladies Show: In der Veranstaltungs/Podcast-Reihe werden außergewöhnliche Frauen wieder zum Leben erweckt. Und wo von außergewöhnlichen Frauen und Wiedererweckung die Rede ist, lässt auch Medium Audrey Naline nicht lang auf sich warten – zusammen mit Leon Craig präsentiert sie am 09. Juni im Bunde mit Podcasterin Susan Stone und den Hosts Florian Duijsens und Katy Derbyshire vier dieser sogenannten Dead Ladies. Eng/Deutsch Mix.

Mehr Tickets und weitere Infos auf Eventbrite. Und hier nochmal in den Worten der Dead Ladies Show Hosts selbst:

The DEAD LADIES SHOW is a series of entertaining and inspiring presentations on women who achieved amazing things against all odds. Each show hosts three passionate cheerleaders of too-oft forgotten women, inviting its loyal audience into a sexy séance (of sorts) celebrating these impressive icons, turbulent lives, and deathless legacies.

Join our guest presenters, writer LEON CRAIG and drag artiste AUDREY NALINE, along with our beloved podcast presenter SUSAN STONE, to learn about four women who created things of beauty. All held together by your favourite co-hosts, FLORIAN DUIJSENS and KATY DERBYSHIRE. Join us outside in the ACUD yard as the night sets in, celebrating lives dedicated to the arts.

Presented in a messy mixture of English and German. €7 or €4 reduced entry. Generously supported by the Berliner Senat. Doors open 7.30 pm – come on time to get a good seat!

We have limited space, so please book in advance via Eventbrite. 2G entry only – geimpft or genesen.

Facebook-Event: https://fb.me/e/1tjshH0jo

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ANGELA CARTER went from journalism for the Croydon Advertiser to award-winning feminist fiction and groundbreaking essays. In her 51 years she wrote nine novels, five short story collections, several children’s books and countless essays and articles. She spent two years living in Japan and translated two books of fairy stories, but arguably her greatest contribution to British literature was the dark 1979 collection that turned folk and fairy tales a scarlet shade of gothic: The Bloody Chamber.

MARGARET & FRANCES MACDONALD were sisters who studied at the Glasgow School of Art in the early 1890s, becoming two of the most influential figures in the conception of Art Nouveau. They co-signed much of their early work, sometimes forgetting which of them had done what. Their art spanned from nude paintings to metalwork to furniture design, all of it for sale rather than a mere hobby. Sadly, they have been largely overlooked, but there’s no time like the present to rediscover them.

RUTH ASAWA was born to Japanese parents in California, and interned as a teenager during WWII. Prevented from becoming a teacher by anti-Japanese prejudice and laws, she studied art and became a sculptor, often weaving cheap found material and wire. From the 1960s she was commissioned to make public art and became known as the “fountain lady” in San Francisco, where she lived. She was a passionate and successful advocate for arts education and had six children. “Sculpture is like farming,” she said. “If you just keep at it, you can get quite a lot done.”

–––––– DEUTSCH ––––––––
Die DEAD LADIES SHOW ist eine Reihe unterhaltsamer und inspirierender Präsentationen über Frauen, die trotz aller Widrigkeiten Erstaunliches geleistet haben. In jeder Show werden von drei leidenschaftlichen Vertreter*innen oft vergessene Frauen vorgestellt, die ihr treues Publikum zu einer (Art) sexy Séance einladen, um diese beeindruckenden Ikonen, turbulenten Leben und unsterblichen Vermächtnisse zu feiern.

Begleiten Sie unsere Gastmoderator*innen, den Schriftsteller LEON CRAIG und die Drag-Artistin AUDREY NALINE, sowie unsere geliebte Podcast-Moderatorin SUSAN STONE, um mehr über vier Frauen zu erfahren, die Schönes geschaffen haben. Zusammengehalten wird das Ganze von euren Lieblings-Co-Moderator*innen FLORIAN DUIJSENS und KATY DERBYSHIRE. Begleiten Sie uns draußen im ACUD-Hof, wenn die Nacht hereinbricht, und feiern Sie das Leben, das der Kunst gewidmet ist.

Präsentiert in einer chaotischen Mischung aus Englisch und Deutsch. 7 € oder 4 € ermäßigter Eintritt. Mit freundlicher Unterstützung des Berliner Senats. Einlass ist ab 19.30 Uhr – kommen Sie pünktlich, um einen guten Platz zu bekommen!

Wir haben nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen, daher bitten wir um Voranmeldung über Eventbrite. Eintritt nur 2G – geimpft oder genesen.

Facebook-Event: https://fb.me/e/1tjshH0jo

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ANGELA CARTER wurde von der Journalistin des Croydon Advertiser zur preisgekrönten feministischen Belletristik und bahnbrechenden Essays. In ihren 51 Jahren schrieb sie neun Romane, fünf Kurzgeschichtensammlungen, mehrere Kinderbücher und unzählige Essays und Artikel. Sie lebte zwei Jahre in Japan und übersetzte zwei Märchenbücher, aber ihr wohl größter Beitrag zur britischen Literatur war die düstere Sammlung von 1979, die Volks- und Märchen in einen scharlachroten Farbton von Gothic verwandelte: Die Blutige Kammer.

MARGARET & FRANCES MACDONALD waren Schwestern, die in den frühen 1890er Jahren an der Glasgow School of Art studierten und zwei der einflussreichsten Persönlichkeiten bei der Konzeption des Jugendstils wurden. Sie signierten viele ihrer frühen Werke gemeinsam und vergaßen manchmal, wer von ihnen was gemacht hatte. Ihre Kunst reichte von Aktgemälden über Metallarbeiten bis hin zum Möbeldesign, und das alles für den Verkauf und nicht nur als Hobby. Leider sind sie weitgehend in Vergessenheit geraten, aber es ist an der Zeit, sie wiederzuentdecken.

RUTH ASAWA wurde als Kind japanischer Eltern in Kalifornien geboren und als Teenager während des Zweiten Weltkriegs interniert. Die antijapanischen Vorurteile und Gesetze hinderten sie daran, Lehrerin zu werden. Sie studierte Kunst und wurde Bildhauerin, wobei sie oft billiges Fundmaterial und Draht verarbeitete. Ab den 1960er Jahren erhielt sie Aufträge für öffentliche Kunstwerke und wurde in San Francisco, wo sie lebte, als die “Fountain Lady” bekannt. Sie war eine leidenschaftliche und erfolgreiche Verfechterin der Kunsterziehung und hatte sechs Kinder. “Bildhauerei ist wie Landwirtschaft”, sagte sie. “Wenn man nur dranbleibt, kann man eine ganze Menge erreichen.