Jana Koslovski

Jana Koslovski ist Installationskünstlerin mit Masterabschluss der UdK Berlin, die mit verschiedensten Materialien und Zeichnungen arbeitet. Sie lebt und arbeitet derzeit in Berlin und macht neben Installationskunst auch redaktionelle Illustration, Buchillustration, kommerzielle Illustration, Siebdrucke in limitierter Auflage und Linolschnitte. Jana ist Schöpferin des Pudellogos und der schönen Bebilderung unserer Konzept*Feuerpudel-Page.

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Konzept*Feuerpudel illustriert mit Jana Koslovski

Im Januar kommt endlich Jana Koslovski! Sie ist die Schöpferin des Pudellogos und uns verbunden, seit wir vor 7 Jahren mit dem Pudel begonnen haben. Auch Sie kam um unsere hemdsärmeligen Fragen nicht herum:

 

K*P: Was macht eigentlich eine Illustratorin?

Jana: Lässt sich so eben in der Welt treiben.

K*P: Warum Illustration, warum Zeichnen?

Jana: Wie soll man sonst die Sachen verstehen, verarbeiten, erklären, machen?

K*P: Kannst du von deiner Arbeit leben?

Jana: Nicht finanziell, oder eben nicht ganz. Aber die Herausforderung bringt großes Vergnügen.

K*P: Und was bringt die Zukunft?

Jana: Mehr Charaktere und Situationen. Allein der Gedanke daran ist reizend!

K*P: Danke für deine Zeit!

Jana: Danke für deine!

 

Jana Koslovski lebt in Berlin. Sie zeichnet und studiert nach dem abgeschlossenen Master in Grafik Illustration Bildende Kunst mit dem Installation und Bildhauerei.

Paetrick Schmidt

Paetrick Schmidt illustriert grafisch und taktil, er malt mit Stiften, Pinseln, Algorithmen, malt Songs, be-malt Gegenstände, fotografiert und animiert. Seine Dienste nahmen bereits zahlreiche Magazine, Zeitungen, Verlage, Agenturen, Fernsehsender und Filmproduktionsfirmen in Anspruch darunter NEON, Runner’s World, FOCUS, Aktion Mensch, Hornbach, Jung von Matt, DHL und Greenpeace. Seine Werke wurden landesweit mehrfach ausgestellt und gesammelt. Paetrick erhielt diverse Stipendien und hat Abschlüsse der UdK Berlin sowie der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Heute lebt er in Berlin und Wismar.

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Konzept*Feuerpudel im November 2017 – Nachbereitung

Wir mögen die Brotfabrik. Wir mögen Weißensee. Wir mögen es, dass ihr alle trotz ungemütlichem November-Wetter den Weg in den Berliner Norden nicht gescheut habt. Wir mögen die acht Texte, die Diether Kabow verlesen hat. Wir mögen die österreichische Mosaik, die uns grandiose Preise gesponsort hat. Wir mögen unseren Star-Gast Nora Boeckl, die Literaturagentin mit Charme. Wir mögen Maria Herrlich und die tollen Illustrationen, die sie aufs Papier gezaubert hat. Hach.

Wir mögen nicht, dass der November-Abend des Konzept*Feuerpudels schon wieder vorbei ist. Wir mögen es aber, in Erinnerungen zu schwelgen. Das tun wir nun, in Wort und Bild:

     

Fotos (c): Vanessa Weser / Markus Abendroth

In den Texten stürzten sich viele Autor*innen dieses Mal auf urbane Themen. Körper, nackt und angezogen, kamen des Öfteren vor. Und mehrmals hatten Protagonistinnen schickalshafte Ereignisse im und am Wasser hinzunehmen. Ins Rennen hatten sich die folgenden Autor*innen begeben:

Um “Air B´n´B” ging es in Clemens Frankes gleichnamigen Text. Ansonsten arbeitet als Übersetzer aus verschiedenen europäischen Sprachen (u.a. italienisch, tschechisch). Hier schreibt er zum Beispiel über die Gedichte der Lyrikerin Katariná Kucbelová.

Belinda Nüssel hatte ihren Gentrifizierungstext “Sie kommen und wir warten nicht” eingereicht. Mehr von ihr kann man auf ihrem Blog lesen.
Aus Gesche Beyers Feder stammte der Text “Selene, Die Mondgöttin”.
David Hadwiger hat vier zusammenhängende Kurzgeschichten unter dem Titel “Herbststrudel” eingereicht. Kluge Protagonisten darin: Krähen, die Nüsse von Autos knacken lassen.
Julia Pietsch mit dem Text “Frieda” – über ein Mädchen, das ins kalte Wasser geworfen wird.
XoXo Fakkel schickte in “Flüchtlingswelle der Liebe” eine Frau Storch auf die Reise. Der Text ist lesbar auf dem Blog Lvstprinzip.
Micaela Daschek ließ von Diether Kabow ihre “Sonate in Taubenblau” verlesen.
Faru Wright ist mit drei Miniaturen unter dem Titel “14 Tage September” angetreten.

Im Anschluss fragte Vanessa Weser bei Literaturagentin Nora Boeckl investigativ nach: Dass ihre Arbeit der einer Detektivin gar nicht so unähnlich ist, musste Nora zugeben. Und dass sie auf Partys manchmal verschweigt, dass sie Literaturagentin ist, um nicht mit einem frischen Stapel von Texten unter dem Arm nachhause zu gehen. Ansonsten findet sie ihren Job aber ziemlich gut.

Für die Preisverleihung waren wir dieses Mal erstaunlich gut aufgestellt – dank der großzügigen Preisspende des sehr guten österreichischen Literaturmagazins “Mosaik” (wir empfehlen auch den kostenlosen WhatsApp-Kanal – frische Texte direkt aufs Handy, finden wir super!). Ansonsten hatte Diether noch Weltklasse DVDs und Weihnachtsschmuck zur Einstimmung auf den drohenden Advent besorgt. Prämiert wurden nach dem Voting des Publikums:

Über Platz 3 durfte sich Gesche Beyer freuen. Mosaik-Merch wie Schlüsselband und Tüte kann sie bestimmt gut gebrauchen. Gerne geschehen.

Platz 2 ging an Micaela Daschek – und sie freute sich sichtlich über cooles Merch aus Österreich. Yes!

Diether Kabow ließ es sich nicht nehmen, Belinda Nüssel für Platz 1 mit dem schönsten Weihnachtsschmuck auszuzeichnen, den er auftreiben konnte. Chapeau, liebe Autorin, für diesen Text.

Das wars gewesen, wir sehen uns am 5. Dezember am Tresen der Lettrétage in Kreuzberg.

So long, mit Glitzer-Grüßen,

die Pudel!

Konzept*Feuerpudel illustriert mit Maria Herrlich

Im November kommt Maria Herrlich als Illustratorin in die Brotfabrik und gibt dem Pudel Zucker! Wir freuen uns sehr, dass sie sich die Zeit genommen hat, uns ein paar Fragen zu beantworten:

K*P: Was macht eigentlich eine Illustratorin?
Maria Herrlich: Ganz einfach, sie illustriert. Bebildert Geschichten, Rezepte oder Dinge, die angefragt werden. Und natürlich gibt es unter den IllustratorInnen auch SpezialistInnen, die sich auf Tier, Mensch Kopf, Topf, Pflanze oder Landschaft, Kinderbücher und vieles mehr spezialisiert haben. Einige spezialisieren sich auch auf eine bestimmte Technik, sie arbeiten mit Aquarell, Buntstift, Tempera, dem Computer oder Collagen.

K*P: Warum Illustration nicht Zeichnung?
Maria Herrlich: Das eine vom anderen würde ich nicht kategorisch trennen wollen. Für mich selbst kann ich sagen, dass mir immer eine Zeichnung oder Skizze als Grundlage zu einer Illustration dient. Die Illustrierte gegenüber der klassischen Zeitung drückt letztlich nichts anderes aus, als dass es sich um eine bebilderte Gazette handelt. Ob es nun Fotos, Illustrationen oder Zeichnungen sind. Doch unterm Strich könnte man vielleicht sagen, das eine Illustration meist zweckgebunden ist.

K*P: Kannst du von Deiner Arbeit leben?
Maria Herrlich: Mal mehr, mal weniger. Wenn du nicht als Sternchen am Illustrationshimmel leuchtest und/oder regelmäßig für einen Auftraggeber arbeitest, ist es nicht einfach. Ständiges Bewerben, eigene Initiative und kreative Ideen sind unerlässlich. Mut und Selbstvertrauen geben dafür eine gesunde Basis und natürlich das ständige “Am-Ball-bleiben” und das Glück zu gefallen.

K*P: Woher kommt Deine Inspiration?
Maria Herrlich: Tja, ich würde sagen aus dem Leben, aus Gesehenem und dem Extrahieren daraus, der Phantasie zusammen mit der Lust, Ideen umzusetzen. Nicht zu unterschätzen ist der Austausch mit Freunden. Am Ende meiner „Nixen Dessous”, ein Buch zusammen mit F.W. Bernstein, hatte meine Freundin endlich die Nase davon voll und sagte: jetzt aber „Nix Meer” – und schon war die Schlußvignette mit dem Wortspiel illustriert. Wird eine Aufgabe an mich heran getragen, gehe ich damit erstmal schwanger, schaue mir an, was es schon gibt und überlege was zu dem Projekt am besten passen könnte. So fielen mir zu den Buchillustrationen lyrischer Texte, unter dem Titel „Sehnsucht ist ein verdorbenes Wort”, gerissene Bilder ein. Somit blieben die Texte freier von meiner Interpretation.

K*P: Wie lange sitzt Du an einem Bild?
Maria Herrlich: Ich gebe die Frage gerne zurück: Wie lange sitzt Du an einem Text? Manche gehen flott von der Hand, manche brauchen ihre Zeit. Die eine oder andere Technik braucht mehr oder weniger Zeit. Meist bin ich von der Idee her schnell – aber dann kommt das Gefummel. Der Hintergrund bekommt eine andere Farbe, die Hand stimmt so noch nicht, usw. Grundsätzlich schaffe ich kaum mehr als zwei Illustrationen am Tag und mit denen bin ich vorher schwanger gegangen, um in dem Genre zu bleiben.

K*P: Wieviel machst Du eigentlich noch per Hand?
Maria Herrlich: Von der Idee bis zur fertigen Illustration fast alles. Dann kommt der Computer mit Meister Photoshop ins Spiel. Ich scanne die Zeichnungen ein, verändere manchmal die Farbe oder lege die Farben erst im Computer an. Ich korrigiere, wenn etwas zu klein oder zu groß geraten oder mir der Strich ausgerutscht ist. Dabei ist mir der Computer ein hilfreicher Freund.

K*P: Würdest Du Aufträge von Jedermann annehmen?
Maria Herrlich: Sicherlich nicht von einer politischen Partei, die ich ablehne und auch nicht von einem Aufraggeber dessen Materie ich nicht beherrsche. Es muss schon etwas sein, zu dem ich Zugang habe.

K*P: Vielen Dank für deine Zeit!

 

Maria Herrlich macht Cover, Illus, Flyer und Texte und versteht sich als Allroundgrafikerin. Am liebsten aber macht sie Bücher und alles, was dazugehört. Selbst hat sie ein halbes Dutzend Bücher herausgegeben, gestaltet und illustriert. Und das mit den eigenen Büchern begann mit dem Herrlichen Salon und seinem Büffet …

Konzept*Feuerpudel im Gespräch mit…

In der Brotfabrik wird Vanessa Weser wieder Themen des literarischen Täglichbrots erörtern, dieses Mal mit einer waschechten Literaturagentin.

… Dr. Nora Boeckl, Literaturagentin

In der Brotfabrik wird Vanessa Weser wieder Themen des literarischen Täglichbrots erörtern, dieses Mal mit einer waschechten Literaturagentin. Nora Boeckl, Jahrgang 1987, studierte Germanistik sowie Angewandte Literaturwissenschaft in Salzburg und Berlin und promovierte über ein Thema österreichischer Gegenwartsliteratur. Nach Stationen u.a. beim Verlag C.H. Beck, De Gruyter und der Agentur rauchzeichen arbeitet sie als Literaturagentin für Belletristik und Sachbuch in der Agentur Petra Eggers.

 

Konzept*Feuerpudel im Gespräch mit…

… Mena Koller, Redakteurin des Literaturmagazins Sachen mit Woertern.

Vanessa Weser bespricht mit Mena am 05. Oktober in der Neuen Nachbarschaft, wie und warum und gegen welche Widerstände man heute noch Literaturmagazine macht. Und es wird darum gehen, welche Texte Mena von den Socken hauen, welche sie in ihrem Magazin lesen möchte und weshalb.

Logo von “Sachen mit Woertern”

Sachen mit Woertern ist ein unabhängiges Literaturmagazin aus Berlin. Die Stimmenvielfalt der jungen Literaturszene findet hier unter einem Titelwort aus der Alltagssprache zusammen, das in sein Bedeutungsspektrum aufgefächert wird.Wir wollen die Vielfalt möglicher Perspektiven auf ein Thema sichtbar machen und damit auch der Gewalt von Verallgemeinerungen, Vereinfachungen und Vorurteilen entgegensteuern. Literaturvermittlung ist Poetisierung des Alltags ist politische Praxis.

Konzept*Feuerpudel illustriert mit Janine Räthke

Im Oktober haben wir Janine Räthke als Illustratorin eingeladen. Wir freuen uns außerordentlich, dass sie sich die Zeit genommen hat, kurz mit uns über ihr Dasein als Illustratorin, Inspiration und viele weitere Dinge zu sprechen.

 

Zu unserer Oktober-Veranstaltung haben wir Janine Räthke als Illustratorin eingeladen. Wir freuen uns außerordentlich, dass sie sich die Zeit genommen hat, kurz mit uns über ihr Dasein als Illustratorin, ihre Inspirationen und viele weitere Dinge zu sprechen.

K*P: Was macht eigentlich eine Illustratorin?

Am Besten die Ideen aus den Köpfen der Auftraggeber in Bildern auf Papier bringen. Dabei kann man mal mehr und mal weniger kreativ sein.

K*P: Warum Illustration, warum zeichnen?

Damit kann ich mich am Besten ausdrücken.

Egal, ob auf der Postkartenrückseite oder im Gästebuch, wo andere mehr oder weniger ausgefallene Texte niederschreiben, male ich mehr oder weniger ausgefallene Bilder. Mir fällt immer eher ein Motiv zum Zeichnen ein, als ein Text.

K*P: Kannst du von deiner Arbeit leben?

Nein, noch nicht, da ich noch ganz am Anfang stehe. Aber ich arbeite daran, dass ich es vielleicht mal kann.

K*P: Woher kommt deine Inspiration?

Hauptsächlich aus Geschichten. Wenn mich eine Geschichte fasziniert, möchte ich gern die Momente oder Szenen, die ich besonders toll finde, wiedergeben. Dabei geht es sowohl um Geschichten, die aus meinem Kopf stammen, als auch um Serien, Bücher oder Filme.

Eine weitere Inspirationsquelle sind Menschen, die ich auf der Straße sehe oder in den Medien. Ich zeichne einfach am liebsten Menschen.

K*P: Wie lange sitzt du an einem Bild?

Das ist sehr unterschiedlich, aber um mal Bespiele zu nennen: Für die erste Seite in einem Kinderbuch habe ich eine ganze Woche gebraucht. Für einzelne Figuren brauche ich nur einige Stunden.

K*P: Hast du immer den gleichen Stil?

Einen eigenen Stil mit Wiedererkennungswert finde ich auf jeden Fall enorm wichtig für einen Illustrator. Wenn ich meine Bilder jedoch betrachte, glaube ich, dass ich noch sehr viel experimentiere und mich noch nicht auf eine bestimmte Richtung festlegt habe.

K*P: Wie viel machst du eigentlich noch per Hand und wie viel wird am PC umgesetzt?

Die Motive sind komplett von Hand illustriert. Da bin ich sehr old school. Allerdings bearbeite ich Bilder noch am PC nach, verändere manchmal die Hintergundfarbe oder bessere noch einige Sachen aus.

K*P: Würdest du Aufträge von jedem annehmen?

Also ich freue mich immer, wenn jemand bei mir anfragt und hatte bis jetzt auch noch nie etwas, was mich nicht auch interessiert hätte. Ich lerne ja auch bei jedem Job dazu. Was ich allerdings ablehnen würde, wären Aufträge mit rassistischen, sexistischen oder gewaltverherrlichenden Dingen aller Art.

K*P: Vielen Dank für deine Zeit!

 

Janine Räthke ist zugezogene Wahberlinerin aus Mecklenburg-Vorpommern. Nach ihrem Biologiestudium und einigen Auslandspraktika hat sie sich für einen Richtungswechsel entschieden und widmet sich seit Ende 2016 ganz ihrer Arbeit als Illustratorin. Ihre Arbeiten kann man unter www.janineraethke.com betrachten, LikeLikeLike geht hier.

Konzept*Feuerpudel im Gespräch mit…

Damit es nicht langweilig wird haben wir uns etwas Neues überlegt. Ab September laden wir uns interessante Menschen ein, um mit Ihnen über wichtige Themen zu sprechen.

… Lisa Kuppler, freie Lektorin und Chefin “Das Krimibüro”.

(c). A.E. Schindler

Damit es nicht langweilig wird haben wir uns etwas Neues überlegt. Ab September laden wir uns interessante Menschen ein, um mit Ihnen über wichtige Themen aus, in und um die literarische Grauzone zu sprechen.

In der Lettrétage wird Lisa Kuppler zu Gast sein. Sie ist freie Lektorin, Übersetzerin und Schreib-Coach. Nach dem Studium der American History in den USA gründete sie in Berlin 2001 das Krimibüro. Sie lektoriert Genreliteratur sowohl für große Publikums- wie für kleinere Verlage. Zusammen mit Carlo Feber hat sie Liebesromane veröffentlicht, neben Krimis und Fantasyromanen übersetzt sie heute auch für BuzzFeed und Zeitschriften, die (fast) nichts mit Literatur zu tun haben. Als Dozentin für Creative Writing und Roman-Coach unterstützt sie Autor_innen und solche, die es werden wollen. In ihrer Freizeit schreibt und liest sie Fanfiction.

 

 

 

Konzept*Feuerpudel illustriert mit Larissa Tewes

Larissa Tewes illustriert für uns! Wenn das keine guten Neuigkeiten sind.

Im Art Stalker im schönen Charlottenburg wird Larissa Tewes illustrieren. Wir haben Sie um die Beantwortung von ein paar Fragen gebeten:

K*P: Was macht eigentlich eine Illustratorin?

Larissa Tewes: Erlebtes, Gesehenes, Gehörtes oder Erdachtes visuell umsetzen, veranschaulichen und verdeutlichen.

K*P: Warum Illustration, warum zeichnen?

Larissa Tewes: Kunst – und grade Malerei – war schon immer ein wichtiger Teil meines Lebens, eine Möglichkeit mir meiner Gefühle und Gedanken bewusst zu werden, oder diese zu verarbeiten. Durch Malerei regt man zum Denken und zur Kommunikation an, jeder empfindet beim Betrachten etwas anderes, sieht eine andere Geschichte. Deshalb ist es für mich nun interessant, diesen Vorgang beim Illustrieren einmal umzukehren.

K*P: Kannst du von deiner Arbeit leben?

Larissa Tewes: Nein, momentan nicht, ich werde mir das aber auch nicht zum Ziel machen. Kreatives Arbeiten wird für mich durch seine Freiheit bestimmt. Arbeitet man hingegen auf finanziellen Erfolg hin, engt das ungemein ein, man muss sich Erwartungen anpassen um marktfähig zu bleiben und verliert dadurch die Freiheit sich ausschließlich nach dem zu richten, was man selbst gerade als richtig empfindet.

K*P: Und was bringt die Zukunft?

Larissa Tewes: Wer weiß das schon? Ich lasse mich da gerne treiben und gucke was passiert. Aber Kunst wird auf jeden Fall immer ein wichtiger Teil meines Lebens sein, in welcher Form auch immer!

K*P: Danke für deine Zeit!

Larissa Tewes: Danke für dein Interesse!