Konzept*Feuerpudel im Oktober 2018 – Nachbereitung

Am 4. Oktober 2018 wuchs in Moabit zusammen, was zusammengehört. Die Sofas waren gemütlich, die Bühne bunt beleuchtet und der Diether trug zur Feier des Tages ein paar Kilo raschelnden Holzschmuckes. Helmut Schmidt überwachte das Ganze, wenn auch schwarz-weiß in 2D, und lauschte ziemlich sprachlos unseren acht wundervollen Texten – vielleicht lag’s am Rauchverbot. Aber der Reihe nach.

Am 4. Oktober 2018 wuchs in Moabit zusammen, was zusammengehört. Die Sofas waren gemütlich, die Bühne bunt beleuchtet und der Diether trug zur Feier des Tages ein paar Kilo raschelnden Holzschmuckes. Helmut Schmidt überwachte das Ganze, wenn auch schwarz-weiß in 2D, und lauschte ziemlich sprachlos unseren acht wundervollen Texten – vielleicht lag’s am Rauchverbot. Illustriert wurde dieses Mal von Ursula Breinl. Auf der neuen Beamer-Leinwand der Neuen Nachbarschaft konnte man das äußerst komfortabel genießen. Die Texte erfreuten sich hinsichtlich ihrer Genreherkunft ziemlicher Diversität: Von Science Fiction über gehobene Lyrik bis Erotik war alles dabei. Vorher kehrten wir zur Feier des bereits verstrichenen Feiertags zu einer alten Tradition zurück und bastelten ein paar Balonpudel. Das klappte so mittel (just saying!), war deswegen aber nicht weniger schön. Bevor im Finale die Gewinner*innen bekanntgegeben wurden, hatten wir aber noch einen ganz besonderen Gast, nämlich Angie Volk, Mitbegründerin des Feuerpudels, die mit einem eigenen Text die Zuhörer*innen in ihren Bann zog und mit Diether über das Wohl und Wehe anonymer Formen, ihren Werdegang und die Zukunft sprach.

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Konzept*Feuerpudel im September 2018 – Nachbereitung

“I’ll be back”, sagte da einst ein weltberühmter Terminator. Der Pudel nahm sich das am 5. September 2018 zu Herzen und kehrte nach drei langen Monaten Sommerpause auf die Bühne zurück.

“I’ll be back”, sprach dereinst ein weltberühmter Terminator. Der Pudel nahm sich das am 5. September 2018 zu Herzen und kehrte nach drei langen Monaten Sommerpause auf die Bühne zurück. Das Publikum war sichtlich froh darüber, schon am Einlass konnte es kaum erwarten, die Lettrétage mit sich und nervösem Wundertütengeknister zu fluten. Diether begrüßte in gewohnter Manier das Publikum und dann gab es – natürlich – Texte! Ganze acht. Und was für welche! Meisterhaft illustriert von keinem anderen als Paetrick Schmidt. Einen schöneren Saisonauftakt hätte man sich kaum wünschen können, nicht zuletzt, weil wir zum ersten Mal einen unserer Autor*innen auf der Bühne hatten, der höchst selbst und jenseits aller Anonymität aus seinem Werk verlas. Aber der Reihe nach.

Fotos © Dimitri Cieplicki.

Die Texte waren monumental-gut, wie uns von allen Seiten zugetragen wurde. Im Wettbewerb waren:

  1. Kleine Sinfonie der Freude von Herbert Friedmann. Dabei handelt es sich um einen Auszug aus Herberts Roman “Die Mondgeliebte”. Unter www.herbert-friedmann.de erfährt man mehr vom Autor.
  2. Gähnen für den Frieden von der fabelhaften Ulrike Helms.
  3. Papa was a Rolling Stone von Daniel Klaus. Der Text wurde sowohl in der Zeitschrift “Am Erker”, als auch online beim FREITAG veröffentlicht. Daniel ist Walter-Serner-Preisträger und erhielt das Alfred-Döblin-Stipendium. Mehr von Daniel erfährt man auf www.danielklaus.com.
  4. Wo ist Udo Schizowski von Daniel Marshall. Der Text wurde schon mal im Denunzianten veröffentlicht. Daniel hat auch eine Homepage: http://danielmarschall.de.
  5. Mustafa der Große von Nadire Y. Biskin. Bisher ist der Text noch unveröffentlicht. Veröffentlicht wurden aber schon jede Menge andere Sachen, z.B. Lyrik, Essays, Prosa natürlich und Reportagen auch. Rumgekommen ist sie in der Welt, lebt jetzt aber im Wedding und ist Teilnehmerin im Mentoringprogramm der Neuen Deutschen Medienmacher. Man kann sie auf www.nadirebiskin.de besuchen, allerdings nur digital. Das gleiche gilt für Twitter – @tochtersatire – und sogar Instagram: @tochter_satire_nadire
  6. Ohne Worte von Juliane Ziese. Der Text ist bisher unveröffentlicht. Seine Autorin arbeitet als freie Autorin und Übersetzerin in Berlin. Ganz bald hat sie auch eine Homepage, stay tuned.
  7. Herr Schröder von Sara Hauser. Der Text wurde bereits veröffentlicht – und wie! Nämlich vom Züricher Literaturprojekt Stereofeder, weshalb man ihn auch nachhören kann, allerdings ohne Diether Kabows Stimme. Sara wurde in derselben Stadt wie Herrmann Hesse geborgen und später dann in so Zeitschriften veröffentlicht, die uns schwer bekannt vorkommen, so z.B. mosaik und Sachen mit Wörtern. Wer mehr über Sara erfahren möchte, kann dies, und zwar hier.
  8. Gutes tun von Anne Büttner. Der Text ist gänzlich unveröffentlicht und wir schreien: Erster! Anne betreibt eine Webseite unter dem Arbeitstitel “Alles außer Binnenschifffahrt”, die auf folgendem Wege zu erreichen ist: www.anne-buettner.de.

(Die Veröffentlichung der Namen erfolgt in Absprache mit den Autor*innen und ist äußerst freiwillig.)

Die GewinnerInnen der drei Hauptpreise sind:

Platz 3 ging an Ulrike Helms für Gähnen für den Frieden. Der Preis: Ein Buch! Haben aber vergessen, welches.

Platz 2 ging an Daniel Marschall mit Wo ist Udo Schizowski? Der Preis: Ein Buch! Diesmal wissen wir noch ganz genau welches: Cornelia Beckers Buch “Die Unsterblichkeit der Signora Vera” hat er sich erwählt,

Platz 1 ging an Daniel Klaus für Papa was a Rolling Stone

Aber bevor die Gewinner bekannt wurden, gab’s erstmal noch – Christian Lange-Hausstein. Denn der Pudel kehrt in dieser Saison zu seinem Kern zurück. Die Interviews der letzten Saison noch gut in Erinnerung (Vanessa Weser sprach unter anderem mit Prof. Stephan Porombka, Paula Fürstenberg, Lisa Kuppler, Stefan Mesch u.a.), widmen wir uns diese “Spielzeit” unserem Rudel. Wir fingen an mit Christian Lange-Hausstein, ohne Übertreibung, ein all time favourite. Seine Texte schafften es mehrfach aufs Treppchen. Er las ein Stück aus einem noch unveröffentlichten Roman, das sich später zwischen den Weingläsern reger Besprechung erfreute.

Es war ein traumhafter Abend auf den wir uns zu Recht gefreut haben. Wir sagen Danke, nicht zuletzt denen, die es immer wieder in die Sitzreihen treibt. Danke auch an: Die Lettrétage! Paetrick Schmidt! Christian Lange-Hausstein! Cornelia Becker für die freundliche Zurverfügungstellung ihres Buches als Hauptpreise!

Danke liebes Publikum. Ihr seid so schön.

Eure Pudel

Konzept*Feuerpudel im Mai 2018 – Nachbereitung

“Ein Maitag ist ein kategorischer Imperativ der Freude” wusste schon der alte Hebbel. Wir haben das am 03. Mai in der Brotfabrik Berlin geprüft: Bei der fünften Ausgabe des Konzepts*Feuerpudel in diesem Jahr. Mit dabei Dogcontent, der fantastische Illustrator Paetrick Schmidt und ein bestens aufgelegter Diether Kabow. Wir fanden den Abend auf jeden Fall ziemlich kategorisch…

“Ein Maitag ist ein kategorischer Imperativ der Freude” wusste schon der alte Hebbel. Wir haben das am 03. Mai in der Brotfabrik Berlin geprüft: Bei der fünften Ausgabe des Konzepts*Feuerpudel in diesem Jahr. Mit dabei Dogcontent, der fantastische Illustrator Paetrick Schmidt und ein bestens aufgelegter Diether Kabow. Wir fanden den Abend auf jeden Fall ziemlich kategorisch…

Das lag natürlich nicht zuletzt an den fabelhaften Texten, wie uns allenthalben versichert wurde. Und selbstredend am zauberhaften Publikum, das sofort verstanden hat, wie und weshalb man Applaus gebärdet und die Texte bewertet. Das spricht für kluge Menschen! Maik und Dimitrij haben sich beim Auszählen etwas Zeit gelassen, die Diether mit seiner Fabulierlust wieder gefüllt hat – und mit Hund Mickey, der Diether und Paetrick kurzerhand auf der Bühne besucht und für allerhand “Ohhhs” und “Ahhhs” gesorgt hat. Mickey, hiermit schlagen wir dich zum Feuerpudel!

   

Fotos © Viktoria Hahn

Die Texte waren astrein, wie uns von allen Seiten zugetragen wurde. Im Wettbewerb waren:

  1. Ede zu Hause von Anke Atari. Der Text ist frisch! So frisch, dass er bisher noch nicht veröffentlicht wurde, außer auf Diethers Stimmbändern.
  2. Lagerkoller von Holger Heiland. Holger hat eine tolle Webseite, auf der man seinen Text sogar nachlesen kann.
  3. Der Fahrscheinautomat von Susann Hochgräf. Sie schreibt nicht nur tolle Texte, sie hat auch ein Gespür für selbige und bestückt deshalb damit alle zwei Monate Vorleser*innen bei Books Without Coversauch eine von diesen anonymen Lesereihen von denen man so viel hört.
  4. Oh Gott von Boris Alexander Knop.
  5. Kleine Odyssee von Isaac Laquedem.
  6. Von der Arbeit des Tages von Lukas Burger.
  7. Des zu viel liebevollen Kontakts wegens. Oder: Gefahr durch Sonnenstich und man verliebt sich, basta! von Curtis Gassert.
  8. HölleWolkeHölle von Tessa Schwartz. Sie wohnt eigentlich in Franḱfurt am Main, aber für so einen Pudel fährt man auch gern mal nach Berlin. Ihr Text ist unveröffentlicht, wer aber mehr von ihr lesen will, dem können z.B. die lieben Kollegen von der Mosaik aus Österreich weiterhelfen. Oder einfach mal hier vorbei schauen.

(Die Veröffentlichung der Namen erfolgt in Absprache mit den Autor*innen und ist äußerst freiwillig.)

Die GewinnerInnen der drei Hauptpreise, die dieses Mal ziemlich krass ausgefallen sind:

Platz 3 ging an Holger Heiland für Lagerkoller. Sein Preis? Ein beachtauglicher Aufblasball, oh ja! Und natürlich die Illustration zum Text von Paetrick.

Platz 2 ging an Tessa Schwartz mit “HölleWolkeHölle”. Neben der Illustration erhielt sie das Buch “Licht aus dem Osten”. Wir wünschen eine anregende Lektüre.

Platz 1 ging an Anke Atari für Ede zu Hause, der sich gottseidank fast genauso sehr über sein Hörbuch und die tolle Einhorn-Seifenblasen-Pistole freute wie über die Illustration von Paetrick (wir können nicht bestreiten, dass die Illustration eh alle Preise schlägt).

Als Interviewgast hatten wir dieses Mal einen Repräsentanten aus der Welt der Vierbeiner, der aufgrund mangelnder Körpergröße auf dem Schoß unseres Illustrators sitzen musste. Von der Aufmerksamkeit sichtlich angetan, was an regem Schwanzwedeln abzulesen war, verließ er jedoch bald nach Diethers Bemerkung, er hätte einen niedlichen Überbiss, kommentarlos die Bühne. Oder war es eine sie? Wir haben nicht nachgeschaut.

Das Wichtigste zum Schluss: Danke an Paetrick, dass du uns dein Talent am Stift zur Verfügung gestellt hast. Wir waren alle geflasht von deinen Illustrationen. Danke liebe Brotfabrik, dass ihr uns immer so ein wunderbares Zuhause gebt. Und danke an alle hinter den Kulissen, die dabei helfen, dass der Abend alle Reibungsverluste entfaltet, die ihn so liebenswert machen.

Danke liebes Publikum. Ihr seid so schön.

Eure Pudel

Ps: Frankfurt/Oder ist natürlich eine wunderbare und sehr lebenswerte Stadt. Alle gegenteiligen Äußerungen am Abend waren natürlich rein ironischer Natur!

Konzept*Feuerpudel im April 2018 -Nachbereitung

Pudel-Power im frisch renovierten und nun teilweise rosafarbenen Keller der Neuen Nachbarschaft: Fällt euch eine bessere Art ein, den April zu feiern? Uns nicht, und unserem April-Pudel-Publikum unterstellen wir Ähnliches. Und tatsächlich waren wir sehr erfreut über gute Texte, bahnbrechende Illustrationen von David Pollmann und ein fesches Gespräch mit Paula Fürstenberg.

Pudel-Power im frisch renovierten und nun teilweise rosafarbenen Keller der Neuen Nachbarschaft: Fällt euch eine bessere Art ein, den April zu feiern? Uns nicht, und unserem April-Pudel-Publikum unterstellen wir Ähnliches. Und tatsächlich waren wir sehr erfreut über gute Texte, bahnbrechende Illustrationen von David Pollmann und ein fesches Gespräch mit Paula Fürstenberg.

Diether hat sich extra für den Abend eine neue und sehr flauschige Pudelmaske gekauft, während das Publikum sich mit Papp-Masken begnügen musste (noch eine Sache, die sich bei entsprechender Förderung selbstverständlich ändern würde: Flauschige Masken für alle). Zum Glück hat er sie dann auch wieder abgesetzt. Anschließend hat er sich auch von diversen Zwischenrufen nicht nervös machen lassen und hat alle acht Texte planmäßig in der korrekten Reihenfolge vorgetragen. Ein Genuss für Ohren und Augen, letzteres dank David.

Wer sich das nochmal in Ruhe ansehen will, bitteschön:

    

(Fotos © Markus Abendroth)

Vor der Preisverleihung sprache Vanessa Weser und Paula Fürstenberg über das Netzwerk Freie Literaturszene Berlin, bei welchem Paula zum Vorstand gehört und zu ihrem Leben als Autorin. Fazit: Kollektives Arbeiten ist ein Ding!

Und bevor wir verraten, wer gewonnen hat, hier nochmal alle Texte des Wettbewerbs:

  1. Der Damensattellecker von Robert Klages. Mehr Texte von ihm gibt’s auf robert-klages.de zu lesen. Robert arbeitet als freier Redakteur unter anderem für den Tagesspiegel und veranstaltet die Lesereihe Sprechstunde:Nebensatz. Seine Geschichten sind in diversen Literaturzeitschriften erschienen.
  2. Redliche Motive von Anne Büttner. Den Director’s Cut ihres Textes findet man in der 10. Ausgabe des HANT-Magazins. Anne betreibt außerdem den Blog Alles außer Binnenschifffahrt, wo sie in ihrer gewohnter Manier mit Wörtern jongliert. Lohnt sich!
  3. Die Hoffnung von Sarah Amanda Dulgeris. Sie ist nicht nur Autorin, sondern auch Schauspielerin und hat sogar eine Website, nämlich diese hier. Der Text ist bisher unveröffentlicht und stammt aus dem Stück “Kein Liebeslied”.
  4. Vogelperspektive von Stefan Franken. Der Text ist bisher noch unveröffentlicht, sein Autor aber viel auf Lesebühnen unterwegs. Wer Stefan im Internet suchet, der findet ihn z.B. auf Facebook.
  5. Liebeskummer für Genießer von Nachtwort. Das dazugehörige Blog heißt so: www.nachtwort.com
  6. Gewinn einer Nacht von Holger Heiland. Der Text ist noch unveröffentlicht. Wer noch mehr über Holger wissen möchte, kann seine Website besuchen: weltwundern.net
  7. Über alle Maßen freundlich von Markus Streichardt. Der Text ist unveröffentlicht, aber wen jetzt die Autorenneugierde packt, der schaue mal hier.
  8. Auszug ausm Buch vom ZWECK von Stephan Weiner. Der Text ist quasi noch ein Welpe und hat bei uns seine ersten Schritte gemacht, wir sind stolz! Stephan hat eine Webseite, die heißt www.stephanweiner.de, und er ist Redakteur bei der Zeitschrift Die Epilog.

[Nachrücker: Das perfekte Dazwischen von M e K u D u – man. https://steetmit.com/@mekudu-man]

 

(Die Veröffentlichung der Namen erfolgt in Absprache mit den Autor*innen und ist äußerst freiwillig.)

Platz 3 an Stephan Weiner für Auszug ausm Buch vom ZWECK. Gewann ein Buch.

Platz 2 an Markus Streichardt für Über alle Maßen freundlich. Gewann ein Buch.

Platz 1 an Robert Klages für Der Damensattellecker aus Mahrzahn-Hellersdorf. Gewann ein Buch.

Wir danken dem/der anonymen Spender*in, die uns die wunderbaren Werke zur Verfügung gestellt hat! Besonderer Dank gilt dem Illustratoren David Pollmann und unserem Gast Paula Fürstenberg. Vielen vielen Dank!

Auf geht’s zum letzten Pudel vor der Sommerpause! Wir sehen uns am 3. Mai in der Brotfabrik.

Eure Frühlings-Pudel

 

 

Konzept*Feuerpudel im März 2018 – Nachbereitung

Wir hatten ja fast schon Angst, dass unser Feuerpudel-Abend im März wegen der allseits gefürchteten Grippewelle einer einsamen Insel gleicht. Aber zum Glück hat die Feuerpudel-Crowd Abwehrkräfte aus Stahl. Und da war ja noch was: Zur Feier des Weltfrauentags trug Diether heute mal Pumps. Aber auch ansonsten war der Abend rundum gelungen.

Wir hatten ja fast schon Angst, dass unser Feuerpudel-Abend im März wegen der allseits gefürchteten Grippewelle einer einsamen Insel gleicht. Aber zum Glück hat die Feuerpudel-Crowd Abwehrkräfte aus Stahl. Und da war ja noch was: Zur Feier des Weltfrauentags trug Diether heute mal Pumps. Aber auch ansonsten war der Abend rundum gelungen.

Das lag natürlich nicht zuletzt an der wunderbaren Lettrétage, wo wir uns wie immer äußerst heimisch gefühlt haben – nicht zuletzt dank des freundlichen Barteams, das Diether allzeit mit seiner Lieblingsbühnendroge Weißwein versorgt hat. Die Wundertüten waren prall gefüllt, die Gläser nie leer und die Stimmung ausgelassen. Und dann war auch noch Susann Hochgräf von “books without covers” unser Talkgast, was könnte einen Abend noch besser machen? Natürlich unsere fabelhafte Illustratorin Juliane Lüke! Tolle Frauen haben wir da am Weltfrauentag aufgetrieben. Doch seht selbst:

         

(Fotos (c) Markus Abendroth)

Die Texte waren astrein, wie uns von allen Seiten zugetragen wurde. Im Wettbewerb waren:

  1. Ein Traum und seine Folgen von Vera Fang.
  2. Textur im Zwiespalt von Beatmensch.
  3. Gott ist tot von Wasissn. Mehr findet ihr auf www.wasissn.de, der Texte wurde bislang nicht veröffentlicht.
  4. Sommerschmelz von Klaus Esterluß.
  5. Der Mann von Rob Laermanns.
  6. Okaasan von Miku-Sophie Kühmel.  frlnkhml.wordpress.com, unveröffentlichter Romanausschnitt.
  7. Einatmen – Ausatmen von Christine Beckmann.  Es ist ein Auszug aus einem unveröffentlichten Romanprojekt, dass sich noch in Arbeit befindet.
  8. Der Gin des Lebens von Christine Zeides.

 

(Die Veröffentlichung der Namen erfolgt in Absprache mit den Autor*innen und ist äußerst freiwillig.)

Und dann gab’s natürlich Gewinner*innen – und schon wieder ein Novum beim Feuerpudel: Zwei erste und zwei zweite Plätze. Wahnsinn! Und das trotz einer Excel-Formel, die bis auf drei Nachkommastellen rechnet – das Publikum hat gewählt!

Die Preise hatten dreimal Buchform und einmal Schuhcrémeform (ungewöhnliche Situationen erfordern ungewöhnliche Maßnahmen). Noch besser waren natürlich die Illustrationen von Juliane, welche die Preisträger sogar gerahmt mit nachhause nehmen durften.

 

Die beiden zweiten Plätze gingen an Wasissn und seinen Text “Gott ist tot” und an Klaus Esterluß mit “Sommerschmelz”.

Mit den beiden ersten Plätzen wurden Miku-Sophie Kühmel für “Okasaan” und “Einatmen-Ausatmen” von Christine Bauerhofer ausgezeichnet.

Wir gratulieren sehr herzlich!

Wir danken an dieser Stelle der wunderbaren Lettrétage für wieder Mal freies Geleit, dem/der anonymen*m Spender*in der Buchpreise für ihre Großzügigkeit und der MOSAIK für einen prallvollen Karton druckfrischer Ausgaben der neuesten!

Bleibt uns gewogen und kommt doch auch im April wieder vorbei. Da sind wir dann in der Neuen Nachbarschaft. Wer einen Text einreichen möchte, hat bis zum 26. März die Gelegenheit – gerne an feuerpudel (a) gleiswildnis.de.

 

Eure Pudel

 

 

Konzept*Feuerpudel im Februar 2018 – Nachbereitung

Konzept*Feuerpudel im Februar

Schon wieder ist ein Feuerpudel um! Für alle, die nicht da sein konnten, gibt’s nun die Nachbereitung. Für alle, die da waren, gibt’s eine handvoll Déjà-vu-Erlebnisse. Selten war ein Pudelabend so kontrovers und überraschend, die Losgöttin hat ziemlich hingelangt. Aber der Reihe nach.

In der Brotfabrik gab es den Klassiker: Pudelballons knoten! Wir freuten uns außerordentlich über die vielfältigen Ergebnisse, die Biolog*innen und Hobby-Psycholog*innen ob ihrer teils absonderlichen Anmutung gleichermaßen erfreut hätten.

Die Texte waren astrein, wie uns von allen Seiten zugetragen wurde. Im Wettbewerb waren:

  1. Montag von Markus “Der Nirgendsmann” Szaszka.  Der Text ist Teil seines dritten Romans “Der Nirgendsmann” und erscheint voraussichtlich Ende
  2. Lyrik von Tarane.  Sie hat weder eine Webseite, noch wurden die Texte irgendwo veröffentlicht. Kommt hoffentlich noch!
  3. Geburtshilfe von Bernd Daschek.  Wir wissen nicht, ob der Text schon irgendwo nachlesbar ist, allerdings ganz viele andere hier.
  4. Wie schon bei Nico. Bei Linus. Bei Ivo. von Yvonne Kaeding.
  5. Die Rolex von Lukas Blonder.
  6. Eine Skizze von Lea Hegemann.  Auch hier gibt es leider keine Möglichkeit, den Text öffentlich zu lesen, eine Website gibt es auch nicht.
  7. 22q11 von Christian Lange-Hausstein.  Seine Texte findet ihr hier:
  8. Liebe geht durch den Magen von Nike Anna Huss. No Website, No Veröffentlichung des Textes. Schade!

(Die Veröffentlichung der Namen erfolgt in Absprache mit den Autor*innen und ist äußerst freiwillig.)

Die GewinnerInnen der drei Hauptpreise, die dieses Mal ziemlich krass ausgefallen sind:

Platz 3 an Lea Hegemann für Eine Skizze. Sie trug es mit Fassung und freute sich hoffentlich über ein schönes Buch.

Platz 2 an Christian Lange-Hausstein für 22q11. Ein gutes Buch als Preis und die Gewissheit, erneut aufs Treppchen gekommen zu sein – nicht ohne Grund. Herzlichen Glückwunsch!

Platz 1 an Lukas Blonder für Die Rolex. Auch herzlichsten Glückwunsch!

Es war, wie eingangs schon angedeutet, ein kontroverser Abend. Die Texte hatten es in sich, wurden heiß diskutiert, abgelehnt, gelobt, verwundert aufgenommen. Das Interview mit Stefan Mesch führte dieses Mal Diether selbst, Vanessa Weser war wegen Krankeit verhindert und ward schmerzlich vermisst. Alles in allem also eine memorable Sache.

Wir danken erneut der/dem anonymen Spender*in, der uns die Bücher gibt! Dank dir können wir getrost mit dem Taxi heimfahren und es reicht sogar noch für eine Currywurst um halb drei.

Besonderer Dank gilt der Illustratorin Kathrin Keusch, die als zeichnende Bad Cop-Persona immer wieder eingriff, wenn Diether zuviel laberte.

So sei es. Wir freuen uns auf den März, dann geht es mit hoffentlich genauso viel Diskussion und Reibungsenergie weiter.

Eure Pudel

 

 

Konzept*Feuerpudel im Januar 2018 – Nachbereitung

Man sagt ja, einige gingen zum Lachen in den Keller. Feuerpudelfreund*innen gehen in den Keller der Neuen Nachbarschaft, um gute Texte zu hören – diesmal unter einer erstaunlich hohen Zahl Einsendungen ausgelost, was uns natürlich besonders freute. Dazu gabs wieder Masken, Booze aus dem Partykeller und viel Gespräch über was mit Texten. Aber der Reihe nach.

Man sagt ja, einige gingen zum Lachen in den Keller. Feuerpudelfreund*innen gehen in den Keller der Neuen Nachbarschaft, um gute Texte zu hören – diesmal aus einer erstaunlich hohen Zahl Einsendungen gelost, was uns natürlich besonders freute. Dazu gabs wieder Masken, Booze aus dem Partykeller und viel Gespräch über was mit Texten. Aber der Reihe nach.

 

Die Texte waren astrein, wie uns von allen Seiten zugetragen wurde. Im Wettbewerb waren:

  1. Eingeweih von Charlotte Roschka. Leider gibt es weder Blog noch Buch, in dem man diesen Text nachlesen könnte…
  2. Rotdonnerstag Spätsommertag von Nike Anna Huss. Das Gedicht ist bislang unveröffentlicht.
  3. Brehmestraße von Andrea Maluga,  zu finden auch auf Facebook und in ihrer Schreibwerkstatt Zeilenzauber.
  4. Tempelhof von Michael-André Werner.
  5. Silberfische am Horizont von Willibald Laub.
  6. Gedichte: Es gibt keine Grenze / Davvero von Ingeborg Robles. Im www. ist sie bisher nicht literarisch vertreten.
  7. Trennungen, gestreckt von Charlotte Harnisch.  Lest ihre Texte, unter anderem diesen, auf ihrer Website!
  8. Wie sein gekommen die Malheur auf die Welt? von Susanne Schwarz.

(Die Veröffentlichung der Namen erfolgt in Absprache mit den Autor*innen und ist äußerst freiwillig.)

Die GewinnerInnen der drei Hauptpreise, die dieses Mal ziemlich krass ausgefallen sind:

Platz 3 an Andrea Maluga für Brehmestraße . Ihr Projekt ist die Schreibwerkstatt ZeilenZauber, in der sie Kindern und Jugendlichen Literatur nahebringt, inklusive Besuch von Buchmessen, Lesungen) .

Platz 2 an Michael-André Werner für Tempelhof. Der Text ist noch nicht veröffentlicht worden – wir freuen uns schon!

Platz 1 an Susanne Schwarz für Wie sein gekommen die Malheur auf die Welt?. Susanne Schwarz alias Susanna Sieg ist als Autorin und freie Journalistin tätig, vornehmlich in den Bereichen Medizin, Umwelt und Ernährung. Ihr Text “Wie sein gekommen die Malheur auf die Welt?” wurde bisher nicht veröffentlicht.

Die Stimmung war gut, das Wetter war uns egal. Für das Sicherheitsgefühl des Publikums haben wir ein Bild von Helmut Schmidt in die ehemalige Kegelbahn gestellt, was im Allgemeinen Trubel vielleicht etwas unterging, aber fürs Gefühl war es in Ordnung. Ein Stimmungsbild darüber wurde nicht eingeholt, letztlich ist die Vermutung, dass es mit Helmut Kohl auch nicht viel besser gewesen wäre.

Wir danken der Neuen Nachbarschaft und den anonym bleibenden Spender*innen der Preise, in Form von Büchern, die uns förmlich aus den Händen gesehnt worden sind. Besonderer Dank gilt der Urmutter des Pudels, die Gestalterin des Pudellogos und zahlreicher Flyer, Jana Koslovski, die mit ihrem unnachahmlichen Stil den Abend zeichnerisch geprägt hat, und unserem Gast Stephan Porombka, dem zuzuhören immer eine große Freude ist. Merci!

Bleibt uns gewogen! Im Februar gehts ja schon wieder weiter.

Eure Pudel

 

 

Konzept*Feuerpudel im Dezember 2017 – Nachbereitung

Im Dezember haben wir einen alten Bekannten wieder getroffen, Jens Falkenthal hat wieder illustriert! Die Texte haben uns allesamt vom Hocker gerissen, die Lettrétage war warm und gastlich wie eh und je und alle warens zufrieden. Aber der Reihe nach.

Konzept*Feuerpudel vom 5. Dezember – Nachbereitung

Am 5. Dezember haben wir einen alten Bekannten wieder getroffen: Jens Falkenthal hat wieder illustriert! Die Texte haben uns allesamt vom Hocker gerissen, die Lettrétage war warm und gastlich wie eh und je und alle warens zufrieden. Aber der Reihe nach.

Für die Lettrétage haben wir uns ganz auf die alten Klassiker verlassen: Pudel basteln, Wein trinken, Freude. Nur eins hat gefehlt: Vanessa Wesers Gespräch mit Stefan Mesch hat sich verschoben, wir freun uns wie blöde auf Februar, da kehrt er wieder. Bis dahin senden wir Genesungswünsche in den Äther. Die Gäste waren amazing as usual! Die Fotos des Abends machen die ganze Sache nur noch erstaunlicher – Vielen Dank an die Gäste des Pudels, die dem Gebettel Diethers folgten und einige Schnappschüsse zur Verfügung stellten. Diether ist Schuld – er hat verbaselt eine*n Fotograf*in anzuheuern.

 

(Fotos (c) Susann Hochgräf, Denis Abrahams, Maik Gerecke und bislang Unbekannte Fotograf*innen. Call us!)

Die Texte waren formidable, wie uns von allen Seiten zugerufen wurde. Im Wettbewerb waren:

  1. Verhinderte Verwesung von Steffen Schwerdtfeger. Bis auf vereinzelte deutschsprachige Liedtexte und einem Gedichtzyklus auf instagram (#geteilterdialog, @basili_kum) gibt es keine Veröffentlichungen. Der Text ist ein Auszug aus seinem Romanprojekt “Basil”.
  2. Shoot me before I shoot you von Mara Helena Klein. Ihr Text wurde noch nicht veröffentlicht, wohl aber ihre fotografischen Arbeiten, zu sehen auf ihrer Website.
  3. Selfiestickerei von Victoria Hohmann. Im Erzählband “Von Verwandlungen” könnt ihr Texte lesen, die sich stilistisch noch etwas wandeln. Im brandneuen VHV-Verlag werden übrigens noch Autor*innen gesucht – schauts euch mal an.
  4. Bahnhöfe von Manuel Berger. Bislang existiert der Text nur auf seinem Laptop und einem Blatt Papier, allerdings sind Arbeiten journalistischer Natur durchaus im www zu finden.
  5. Turmgedächtnis von Cornelia Becker. Der Text ist Teil einer Trilogie aus dem Erzählungsband “Eintritt frei”, der ihm Achter-Verlag erschien und hier erstanden werden kann: Klick!
  6. Zwanzig Grad unter Null von Carolin Polter. Eine Veröffentlichung gibt es noch nicht – wir hoffen von Herzen, dass der Tag kommt!
  7. Sheriff Teddy Bar von Oliver.  Ihr findet seine Textpräsenz auf Facebook, seine musikalische auf Bandcamp.
  8. Abschied zum Jubiläum von Herbert Friedmann. Nicht alles, aber ziemlich viel über ihn findet man auf seiner Internetpräsenz.

(Die Veröffentlichung der Namen erfolgt in Absprache mit den Autor*innen und ist äußerst freiwillig.)

Die GewinnerInnen der drei Hauptpreise, die dieses Mal von eine*r anonymen Spender*in stammten:

Platz 3 an Steffen Schwerdtfeger für Verhinderte Verwesung.

Platz 2 an Cornelia Becker für Turmgedächtnis.

Platz 1 an Victoria Hohmann für Selfiestickerei.

 

Allerherzlichste Glückwünsche! Weitermachen!

Diether hat politisch etwas auf die Backe gehauen. Statt des zu unser aller Unglück ausgefallenen Interviews mit Stefan Mesch, das im Februar in der Brotfabrik nachgeholt wird, hat Diether einen Monolog zum Thema “Politische Mitwirkung der Anwesenden in Vereinen zur Förderung der Förderung von Literatur in der Haupstadt” gehalten und das verehrte Publikum dazu animiert, mitzumachen. Wie das geht findet ihr hier heraus: auf der Website des Netzwerk freie Literaturszene Berlin. Neben zwei sponanten Beitritten noch am selben Abend, über die wir uns extrem gefreut haben, hoffen wir auf viele weitere Mitstreiter*innen für die gute Sache.

Besonderer Dank gilt auch Jens Falkenthal – der gute hat schon zum zweiten Mal beharrlich an Diethers Seite den Abend zu einer gelungenen Veranstaltung werden lassen. Wir beschlossen den Abend nach etwas mehr als 2 Stunden Geselligkeit.

Bis demnächst! Und kommt gut durch die fetten Tage.

Eure Pudel

 

 

Konzept*Feuerpudel im November 2017 – Nachbereitung

Wir mögen die Brotfabrik. Wir mögen Weißensee. Wir mögen es, dass ihr alle trotz ungemütlichem November-Wetter den Weg in den Berliner Norden nicht gescheut habt. Wir mögen die acht Texte, die Diether Kabow verlesen hat. Wir mögen die österreichische Mosaik, die uns grandiose Preise gesponsort hat. Wir mögen unseren Star-Gast Nora Boeckl, die Literaturagentin mit Charme. Wir mögen Maria Herrlich und die tollen Illustrationen, die sie aufs Papier gezaubert hat. Hach.

Wir mögen nicht, dass der November-Abend des Konzept*Feuerpudels schon wieder vorbei ist. Wir mögen es aber, in Erinnerungen zu schwelgen. Das tun wir nun, in Wort und Bild:

     

Fotos (c): Vanessa Weser / Markus Abendroth

In den Texten stürzten sich viele Autor*innen dieses Mal auf urbane Themen. Körper, nackt und angezogen, kamen des Öfteren vor. Und mehrmals hatten Protagonistinnen schickalshafte Ereignisse im und am Wasser hinzunehmen. Ins Rennen hatten sich die folgenden Autor*innen begeben:

Um “Air B´n´B” ging es in Clemens Frankes gleichnamigen Text. Ansonsten arbeitet als Übersetzer aus verschiedenen europäischen Sprachen (u.a. italienisch, tschechisch). Hier schreibt er zum Beispiel über die Gedichte der Lyrikerin Katariná Kucbelová.

Belinda Nüssel hatte ihren Gentrifizierungstext “Sie kommen und wir warten nicht” eingereicht. Mehr von ihr kann man auf ihrem Blog lesen.
Aus Gesche Beyers Feder stammte der Text “Selene, Die Mondgöttin”.
David Hadwiger hat vier zusammenhängende Kurzgeschichten unter dem Titel “Herbststrudel” eingereicht. Kluge Protagonisten darin: Krähen, die Nüsse von Autos knacken lassen.
Julia Pietsch mit dem Text “Frieda” – über ein Mädchen, das ins kalte Wasser geworfen wird.
XoXo Fakkel schickte in “Flüchtlingswelle der Liebe” eine Frau Storch auf die Reise. Der Text ist lesbar auf dem Blog Lvstprinzip.
Micaela Daschek ließ von Diether Kabow ihre “Sonate in Taubenblau” verlesen.
Faru Wright ist mit drei Miniaturen unter dem Titel “14 Tage September” angetreten.

Im Anschluss fragte Vanessa Weser bei Literaturagentin Nora Boeckl investigativ nach: Dass ihre Arbeit der einer Detektivin gar nicht so unähnlich ist, musste Nora zugeben. Und dass sie auf Partys manchmal verschweigt, dass sie Literaturagentin ist, um nicht mit einem frischen Stapel von Texten unter dem Arm nachhause zu gehen. Ansonsten findet sie ihren Job aber ziemlich gut.

Für die Preisverleihung waren wir dieses Mal erstaunlich gut aufgestellt – dank der großzügigen Preisspende des sehr guten österreichischen Literaturmagazins “Mosaik” (wir empfehlen auch den kostenlosen WhatsApp-Kanal – frische Texte direkt aufs Handy, finden wir super!). Ansonsten hatte Diether noch Weltklasse DVDs und Weihnachtsschmuck zur Einstimmung auf den drohenden Advent besorgt. Prämiert wurden nach dem Voting des Publikums:

Über Platz 3 durfte sich Gesche Beyer freuen. Mosaik-Merch wie Schlüsselband und Tüte kann sie bestimmt gut gebrauchen. Gerne geschehen.

Platz 2 ging an Micaela Daschek – und sie freute sich sichtlich über cooles Merch aus Österreich. Yes!

Diether Kabow ließ es sich nicht nehmen, Belinda Nüssel für Platz 1 mit dem schönsten Weihnachtsschmuck auszuzeichnen, den er auftreiben konnte. Chapeau, liebe Autorin, für diesen Text.

Das wars gewesen, wir sehen uns am 5. Dezember am Tresen der Lettrétage in Kreuzberg.

So long, mit Glitzer-Grüßen,

die Pudel!

Konzept*Feuerpudel im Oktober 2017 – Nachbereitung

Am 11. Oktober hatten wir in der Neuen Nachbarschaft einen großartigen Abend auf einer ausrangierten Moabiter Kegelbahn. Mit dabei: Fabelhafte Texte, eine charmanter Star-Gast und eine neue Vorleserin.

Niemand mag Xavier. Er hat uns am 5. Oktober einen ordentlichen Strich durch die Rechnung gemacht, so dass wir unser Oktober-Konzept*Feuerpudel auf den 11. Oktober verschieben mussten. Wir danken unseren Autor*innen, unserer fantastischen Illustratorin Janine Räthke, unserem Star-Gast Mena Koller von dem sehr guten Literaturmagazin “Sachen mit Woertern” und der Neuen Nachbarschaft für die Flexibilität. Und auch du – liebstes Publikum: Schön, dass du uns trotz der Verschiebung die Treue gehalten hast. Es ist dann ein sehr großartiger Abend geworden. Nicht zuletzt dank Suheer Saleh, die für den heiseren Diether Kabow als Vorleserin eingesprungen ist.

Aber seht doch selbst:

             

Fotos (c): Vanessa Weser / Markus Abendroth

Wir waren – wie so einige von euch auch, wie wir gehört haben – völlig verzaubert vom Keller der Neuen Nachbarschaft. Die Treppe runter, links, rechts, links, gradeaus und dann die Tür nicht verpassen: Wer sich durch diesen Moabiter Irrgarten gekämpft hatte, konnte das Panorama der ehemaligen Kegelbahn genießen. Absolut einmalig! Wie wunderbar, dass wir am 11. Januar wieder dort zu Gast sein dürfen. Wir bedanken uns mit aller Herzlichkeit bei Udo und Marina von der Neuen Nachbarschaft für dieses Kleinod und ihre Gastlichkeit.

Im Mittelpunkt standen natürlich die Texte – eine spannende Mischung, die unsere Autor*innen dieses Mal eingeschickt haben. Dabei waren:

Als Text Nummer 1: Erik Ahrens Text war eine Neuinterpretation eines Märchenklassikers: “Frau Holle –  Reboot”.

Rebekka Kokolores hatte für Startnummer 2 drei Gedichte mit den folgenden, schönen Titeln eingereicht: “Meine Mietskaserne”, “Kennst du?” und “Ach”. News und mehr zu ihr findet ihr auf ihrer Facebook-Seite.

Dritte im Bunde war Miku S. Kühmels Text hatte einen kurzen Titel – “13” – und drehte sich um die bipolare Störung des Vaters der Protagonistin.

Ingrid Reinhards Texteinreichung trug den Titel “Liegen”. (No.4)

Fünftens: Lukas Burger hat den Text “Kniestrümpfe” verfasst – und netterweise bei uns eingereicht.

Christian Lange-Hausstein hat Text Nummer 6 zur Volksbühnen-Besetzung eingereicht: “Mein Intermezzo aus rosa, Glitzer, Musical”. Seinen Blog und Texte findet ihr unter lange-hausstein.de.

7: Jack Lund reichte den Text “Über den Wolken” ein – ein Auszug aus seinem jüngst im Selbstverlag erschienen Roman mit dem gleichen Titel. Er kann hier erworben werden. Seine Webseite findet sich unter authorjacklund.com.

Curtis Gassert war mit “Eating clams” als Startnummer 8 dabei.

Nach den Texten besprachen sich Mena Koller und Vanessa Weser zum Zeitschriftenmachen – wir waren begeistert, mit welchem Einsatz Mena und ihre Kolleg*innen das Literaturmagazin “Sachen mit Woertern” umsetzen. Und ebenso wunderbar finden wir, dass bewusst Wert darauf gelegt wird, nicht nur etabilierte Stimmen, sondern auch Nachwuchsautor*innen zu veröffentlichen.

Im Anschluss wurde das Ergebniss der Stimmzettel-Auszählung bekannt gegeben. Diether – noch immer heiser – überreichte Preise.

Platz 3 an Curtis Gassert für “Eating clams”, der das gewonnene Pokemon-Kuscheltier auch mal direkt zu verspeisen versuchte. Zum Glück hat er das nicht mit Janines Illustration versucht.

Über Platz 2 freute sich Christian Lange-Hausstein für seine Abrechnung mit der Volksbühnen-Besetzung: “Mein Intermezzo aus rosa, Glitzer, Musical”. Auch er erhielt ein flauschiges Pokemon-Tier zum Liebhaben – und die Illustration von Janine zu seinem Text zum Bewundern.

Platz 1 ging an  – und das war ein Novum – gleich zwei Gewinner: Lukas Burger (“Kniestrümpfe”) und Jack Lund (“Über den Wolken”). Diether hat sich sein geliebtes stachliges Hunde-Halsband als zusätzlichen Preis aus den Rippen leiern lassen. Noch cooler waren natürlich die Illustrationen von Janine.

Die nächste Pudelei findet in der Brotfabrik in Weißensee statt. Wer dafür mit einem Text in den “Ring” steigen will, der schickt ihn uns gerne bis zum 28. Oktober an feuerpudel@gleiswildnis. de

Wir sehen uns, bleibt gesund!

Eure Herbst-Pudel